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„International War Studies“ gestartet – Erste Studierende im neuen Double Degree Masterstudiengang der Universität Potsdam und dem University College Dublin

Prof. Dr. Sönke Neitzel begrüßt die ersten Studierenden des neuen Masterstudienganges „International War Studies“. Foto: Christian Rieck.
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Prof. Dr. Sönke Neitzel begrüßt die ersten Studierenden des neuen Masterstudienganges „International War Studies“. Foto: Christian Rieck.

Am 15. Oktober 2018 wurde die erste Kohorte des neuen Studiengangs „International War Studies“ am Campus Am Neuen Palais offiziell begrüßt. Der neue englischsprachige Studiengang ist deutschlandweit einmalig und wurde von Prof. Dr. Sönke Neitzel (UP) sowie Prof. Dr. Robert Gerwarth (UCD) initiiert, beides Lehrstuhlinhaber für Militärgeschichte und Kulturgeschichte der Gewalt. Feierliche Auftaktveranstaltung des akademischen Jahres war der Gastvortrag von Prof. Dr. Hans-Lukas Kieser von der Newcastle University in Australien, einem der profiliertesten Kenner der Geschichte des Osmanischen Reiches. Sein Vortrag erörterte die Bedeutung des Vertrags von Lausanne 1923 für die Entstehung der modernen Türkischen Republik und den Völkermord an den Armeniern.

Die 13 Studierenden aus aller Welt verbringen ihr erstes Jahr gemeinsam mit den Studierenden der „War and Conflict Studies“ an der Universität Potsdam und wechseln dann für das zweite Jahr ans University College Dublin. Nach Fertigstellung ihrer Masterarbeit in Dublin erhalten die Studierenden einen Doppelabschluss. Der Studiengang bietet ein internationales Studienumfeld und globale Berufschancen, die über Pflichtpraktika in Zusammenarbeit mit Ministerien, Medienanstalten, Museen und Think Tanks in Deutschland, Irland und Großbritannien vorbereitet werden.
Der Studiengang International War Studies untersucht die Ursachen, Dynamiken und Kontexte gewaltsamer Konflikte auf nationaler und internationaler Ebene sowie deren Vorgeschichte, Verlauf und Folgen. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Militärgeschichte, der Kulturgeschichte politischer Gewalt und der Militärsoziologie mit den jeweils spezifischen Methoden und Theorien. Beginnend in der Frühen Neuzeit werden die Wechselbeziehungen von Staat, Gesellschaft und Militär bis in die Gegenwart hinein analysiert – mit dem Schwerpunkt Neueste Geschichte (19. und 20. Jahrhundert).

Mehr Informationen auf der Studiengangseite der Universität Potsdam: https://www.uni-potsdam.de/studium/studienangebot/masterstudium/master-a-z/war-studies.html

Text: Christian Rieck
Online gestellt: Matthias Zimmermann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde