„Evaluation nutzen – Mut zu Entwicklungen“ war das Motto der 16. Jahrestagung des Arbeitskreises Evaluation und Qualitätssicherung der Berliner und brandenburgischen Hochschulen, die am 15. und 16. März 2018 an der Universität Potsdam stattfand. Rund 250 Fachleute aus Deutschland, Österreich und der Schweiz tauschten Praxiserfahrungen aus und diskutierten die Bedeutung der Evaluationsverfahren und -ergebnisse für die Hochschulen: Wie kann Evaluation bestmöglich für die Weiterentwicklung von Lehre und Studium eingesetzt werden? Wie müssen Evaluationsverfahren gestaltet sein, um evidenzbasierte Ergebnisse generieren zu können?
Das Themenspektrum der Tagung reichte von alternativen Verfahren und kompetenzorientierter Lehre bis zu Fragen der Beteiligung von Studierenden an der Qualitätssicherung. Nicht zuletzt ging es aber auch um datenbasierte Steuerung, Online Self-Assessments und das Feld der Systemreakkreditierung.
Im Arbeitskreis Evaluation und Qualitätssicherung arbeiten seit 1997 Verantwortliche für Qualitätsmanagement und Evaluation der Fachhochschulen, Universitäten und Kunsthochschulen Berlins und Brandenburgs zusammen. Weitere Akteure sind das Berliner Zentrum für Hochschullehre und das Netzwerk Studienqualität Brandenburg. In regelmäßigen Treffen diskutieren sie über aktuelle Themen der Evaluation, Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung an Hochschulen. Gemeinsam erarbeiten sie neue Lösungsansätze und nutzen dafür beste Beispiele aus der Praxis. Die Organisation und Durchführung der Jahrestagungen mit Beiträgen aus Praxis und Hochschulforschung entstand aus dem Bedürfnis heraus, den Austausch zu diesen Themen auch bundesweit zu führen und entsprechende Netzwerke zu knüpfen.
Weiterführende Informationen und die Dokumentation der Tagung finden Sie in Kürze unter http://ak-evaluation.de/
Text: Michaela Fuhrmann
Online gestellt: Marieke Bäumer
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuuni-potsdampde