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Botschafterin Kolumbiens zu Gast an der Universität – Kooperation wird ausgebaut

Die Botschafterin der Republik Kolumbien, María Lorena Gutiérrez, gemeinsam mit Unipräsident Oliver Günther und dem Präsidenten der Universidad de los Andes in Bogota, Pablo Navas, sowie dessen Vizepräsidentin für Forschung, Silvia Restrepo, und dem Kanzler der Uni Potsdam, Karsten Gerlof (v.l.n.r.) Foto: Marita Böhning
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Die Botschafterin der Republik Kolumbien, María Lorena Gutiérrez, gemeinsam mit Unipräsident Oliver Günther und dem Präsidenten der Universidad de los Andes in Bogota, Pablo Navas, sowie dessen Vizepräsidentin für Forschung, Silvia Restrepo, und dem Kanzler der Uni Potsdam, Karsten Gerlof (v.l.n.r.) Foto: Marita Böhning.

Die Botschafterin der Republik Kolumbien, María Lorena Gutiérrez, hat in dieser Woche die Universität Potsdam besucht,  um über den Ausbau der Kooperationen mit kolumbianischen Wissenschaftseinrichtungen zu sprechen. Sie wurde vom Präsidenten der Universidad de los Andes in Bogota (UNIANDES), Pablo Navas, sowie der Vizepräsidentin für Forschung, Silvia Restrepo, begleitet. Kolumbien gehört zu den Schwerpunktregionen  internationaler Zusammenarbeit an der Universität Potsdam.

Die Universität Potsdam und die UNIANDES sind seit vier Jahren partnerschaftlich verbunden und kooperieren insbesondere in der Mathematik und in den Naturwissenschaften. So gibt es  gemeinsame Sommerschulen und Workshops der Potsdamer Mathematikerinnen Sylvie Roelly und Sylvie Paycha. Auch die Erd- und Umweltwissenschaften, die mit ihren  Forschungsprojekten traditionell stark in Lateinamerika vertreten sind, haben bereits mit kolumbianischen Wissenschaftlern zusammengearbeitet.
Präsident Oliver Günther und Kanzler Karsten Gerlof begrüßten die kolumbianischen Gäste. Beide sind selbst in Projekte mit Kolumbien involviert und nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen und Ideen zum Ausbau der Kooperationen zu entwickeln.  Im kommenden Jahr wird die Universität erneut zentrale Fördermittel für gemeinsame Projekte vergeben, um die Internationalisierung der Lehre mit Partnern in Lateinamerika voranzutreiben. „Diese Anschubfinanzierung kann einen wichtigen Anstoß für Antragstellungen bei bekannten Drittmittelgebern wie der DFG geben. Aktuell gibt es darüber hinaus eine Ausschreibung des BMBF zur wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit mit Kolumbien. Wir sollten diese Chancen nutzen, auch um Kooperationen im Wissens- und Technologietransfer zu initiieren“, betonte Oliver Günther. Die UNIANDES hatte sich sehr interessiert an den Aktivitäten von Potsdam Transfer gezeigt, da eine vergleichbare zentral angesiedelte Einrichtung an der UNIANDES noch nicht existiert.
Geplant sind zudem Seminare im Collaborative Online International Learning-Format, in dem Dozierende und Studierende aus Bogota zugeschaltet werden und gemeinsam Projekte bearbeiten können. Nicht zuletzt wurden die Möglichkeiten eines Studierendenaustauschs diskutiert. Sie sollen studentische Forschungsaufenthalte, Praktika oder den Besuch von Sommerschulen in Bogota und Potsdam umfassen. 

Text: Marita Böhning
Online gestellt: Daniela Großmann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdamde 

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