In Potsdam entsteht eine neue Verbundeinrichtung - das Potsdam Research Institute for Early Learning and Educational Action (PINA). In dem Verbund werden WissenschaftlerInnen der FH Potsdam (FHP) und Universität Potsdam (UP) gemeinsam die zugrundeliegenden Prozesse und die Effekte pädagogischen Handelns auf das frühkindliche Lernen unter die Lupe nehmen. Beim Verbundauftakt am 30. Mai in der Wissenschaftsetage des Bildungsforums nehmen die Gründungsmitglieder, VertreterInnen der beteiligten Hochschulen, Dr. Ralf Kleindiek, Staatssekretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), sowie Brandenburgs Wissenschaftsministerin Dr. Martina Münch (MWFK) teil.
Aufgabe des PINA ist es, WissenschaftlerInnen im Raum Berlin-Brandenburg gezielt zu vernetzen, um gesellschaftliche Herausforderungen wie die wissenschaftlich fundierte Qualitätsentwicklung in der frühkindlichen Bildung gemeinsam zu bearbeiten.
Zentrale Forschungsthemen sind die Wirkmechanismen und Effekte pädagogischer Interaktionen auf die Entwicklung kognitiver, emotional-motivationaler sowie sprachlicher Kompetenzen von Kindern. Zum anderen konzentriert sich die Forschung auf die evidenzbasierte Konstruktion von Methoden, Instrumenten und Transferstrategien zur Entwicklung von pädagogischer Qualität im Elementarbereich.
Mit der Anbahnung dieser hochschulübergreifenden Forschungseinrichtung wird die Zusammenarbeit der beiden Hochschulen in der frühkindlichen Bildung weiter vertieft. Seit einem Jahr gibt es bereits den gemeinsamen Masterstudiengang „Frühkindliche Bildungsforschung“ und ein vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördertes kooperatives Forschungsprojekt EQUIP (Entwicklung von Qualität und Interaktion im Pädagogischen Alltag).
Text: Jutta Neumann/ Dr. Caroline Wronski, FHP
Online gestellt: Matthias Zimmermann
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