Bis zur Promotion gelten junge WissenschaftlerInnen als "Rising Stars" - es lockt eine akademische Karriere mit Freiheiten und Meriten. Mit dem Titel vor dem Namen rutschen die DoktorInnen in die Kategorie "Postdoc" - die Übergangsphase zur erhofften festen Stelle erscheint vielen jedoch als Sackgasse.
Die "Rising Stars" drohen zu verglühen. Verantwortlich dafür ist größtenteils das momentane Wissenschaftssystem. Wo aber hakt es und was kann dagegen getan werden? In einem Blog schaut pearls – Potsdam Research Network genauer hin und hat Postdocs aus Potsdam und Brandenburg nach ihren Erfahrungen, ihrer Situation und ihren Wünschen gefragt. In vier Beiträgen kommen sie und andere Beteiligte zu Wort.
Mit Blick auf das pearls-Forum zum Thema „Rising Stars? – Nachwuchsförderung in Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft“ am 9. Juli auf dem Telegrafenberg Potsdam soll zur Diskussion angeregt werden, wie eine regional nachhaltige und individuell passgenaue Karriereentwicklung von Postdocs zukünftig aussehen kann.
Anfang 2015 startete die Potsdam Graduate School (PoGS) das spezielle Zertifikatprogramm „Complementary Profile Development“ für promovierte NachwuchswissenschaftlerInnen im Netzwerk pearls. Es zielt darauf ab, Postdocs, Habilitierte und JuniorprofessorInnen aller Fachrichtungen parallel zu ihrer wissenschaftlichen Ausbildung überfachlich und bedarfsorientiert weiterzubilden und für Tätigkeitsfelder innerhalb sowie auch außerhalb der Wissenschaft vorzubereiten.
Weitere Informationen: http://www.pearlsofscience.de/pearls-forum-2015/postdoc-blog
Text: Anselm Geiger, Online gestellt: Agnes Bressa
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