Kolumbiens besondere geographische Lage am Atlantik und Pazifik macht es fragil für die Folgen der globalen Klimaveränderungen. Fragen der Erd- und Umweltwissenschaften sowie der Biodiversität stehen daher ganz oben auf Kolumbiens Forschungsagenda – und auch der Universität Potsdam, wie bei ihrem heutigen Gespräch der Präsident der Universität, Prof. Oliver Günther, Ph.D., und S.E. der Botschafter der Republik Kolumbien in Deutschland, Juan Mayr Maldonado, am Neuen Palais in Potsdam bekräftigten. Eine neue Dimension in den bereits substantiellen Beziehungen zwischen der Universität und namhaften kolumbianischen Wissenschaftseinrichtungen wird durch ein geplantes deutsch-kolumbianisches Gemeinschaftsprojekt zur Verbesserung des Naturgefahrenmanagements und Naturkatastrophenschutzes angestrebt. „Mit Lateinamerika als einer unserer Schwerpunktregionen haben wir ein strategisches Interesse daran, unsere vorhandenen Kooperationen mit Kolumbien zu verbreitern und zu vertiefen. Neben den sehr guten Anknüpfungspunkten in der Forschung, liegt auch im Bereich der Studierendenmobilität ein großes Kooperationspotential.“ , so Oliver Günther. Als günstige Gelegenheit für die Anbahnung weiterer Zusammenarbeiten sollen die vom BMBF ausgerichteten deutsch-kolumbianischen Fachgespräche zur Wissenschaftlich-Technologischen Zusammenarbeit (WTZ) in der nächsten Woche dienen, bei denen Delegationen beider Seiten voraussichtlich zusammentreffen.
Text: Gordon Grill
Online gestellt: Silvana Seppä
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