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Architekturentwürfe für Uni-Campus Am Neuen Palais werden gezeigt

Der siegreiche Entwurf des Berliner Architektenbüros Bruno Fioretti Marquez verspricht viele Möglichkeiten für Kommunikation und Begegnungen. Grafik: Bruno Fioretti Marquez Architekten
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Der siegreiche Entwurf des Berliner Architektenbüros Bruno Fioretti Marquez verspricht viele Möglichkeiten für Kommunikation und Begegnungen. Grafik: Bruno Fioretti Marquez Architekten

Die Universität Potsdam wird am Standort Neues Palais in den kommenden 20 bis 30 Jahren baulich neu geordnet. Für die Neugestaltung des Gebietes westlich des Schlossensembles hat sich das Berliner Architekturbüro Bruno Fioretti Marquez mit seinem Konzept in einem europaweit ausgeschriebenen Wettbewerb durchgesetzt. 20 Planungsbüros aus ganz Deutschland hatten sich am Verfahren beteiligt.

Alle Wettbewerbsbeiträge werden nun vom 21. März bis zum 2. April 2015 in einer Ausstellung in der Oberen Mensa auf dem Campus Am Neuen Palais zu sehen sein. Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) lädt am 20. März 2015 um 16 Uhr zur Eröffnung ein.  Nach der Begrüßung durch den Technischen Geschäftsführer des BLB, Norbert John, sprechen Prof. Dr.-Ing. Dr. Sabine Kunst, Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg, Prof. Oliver Günther, Ph.D., Präsident der Universität Potsdam sowie Jann Jakobs, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Potsdam. Prof. Bernd Albers wird als einer der Preisrichter die Entwürfe erläutern.

Geplant ist der räumliche Umbau des Campus bei gleichzeitiger  landschaftsplanerischer Harmonisierung des Gebietes vis-à-vis des Schlossensembles. Eine Architektur zu finden, bei der sich die Neubauten behutsam in den historischen Raum einfügen, ohne sich der vorhandenen Substanz anzubiedern, war das Ziel des Wettbewerbs.
„Wir haben sehr anspruchsvolle und kluge Entwürfe erhalten. Sie haben sich mit großem Einfühlungsvermögen mit diesem Generationenprojekt auseinandergesetzt“, fasst Volker Bargfrede, Kaufmännischer Geschäftsführer des BLB, die Qualität der Konzepte zusammen.
„Es war nicht leicht, sich bei der Vielzahl qualitativ beeindruckender Einreichungen für einen Entwurf zu entscheiden“, so Uni-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D., der im Preisgericht mitgearbeitet hat. „Letztlich sind wir aber überzeugt, dass die ausgewählte Arbeit sowohl den historisch-baulichen als auch den funktionalen Anforderungen der Universität Potsdam gerecht werden kann.“

Bis 2019 soll in einem ersten Bauabschnitt ein Neubaukomplex mit 2.100 Quadratmetern Nutzfläche entstehen. Hier werden künftig Teile der Universitätsverwaltung, das Gebäudemanagement, das Rechenzentrum, das Audiovisuelle Zentrum, die Druckerei und die Heizzentrale untergebracht. Für den ersten Bauabschnitt wurden vorläufig Kosten in Höhe von 17,7 Millionen Euro ermittelt. Die Planungen beginnen noch in diesem Jahr.
Den Planungswettbewerb hatte der BLB im Auftrag des brandenburgischen Wis- senschaftsministeriums ausgelobt. Als Immobiliendienstleister des Landes wird der Landesbetrieb das Bauvorhaben auch umsetzen. Das Votum des Preisgerichts ist für den BLB Basis für die nun beginnenden Vertragsverhandlungen. Erst im Ergebnis folgt die endgültige Auftragsvergabe an eines der prämierten Planungsbüros – in der Regel jedoch an das Erstplatzierte.

Ausstellung vom 21. März bis zum 2. April 2015 in der Oberen Mensa auf dem Campus Am Neuen Palais, dienstags bis samstags von 12:00-18:00 Uhr.

Text: Christin Bargel, BLB und Petra Görlich, UP
Online gestellt: Silvana Seppä
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuni-potsdam.de

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