Am 18. Februar 2014 fand die feierliche Unterzeichnung der
Kooperationsvereinbarung zwischen der Philosophischen Fakultät der
Universität Potsdam, vertreten durch den Dekan Prof. Johann Ev. Hafner, und
dem Forum für interkulturellen Dialog Berlin e.V. (FID), vertreten durch die
Vorsitzende Berrin Ileri, statt.
Ziel der Vereinbarung ist es, Forschung und Lehre zu fördern. Angestrebt
werden vor allem u. a. gemeinsame Exkursionen und Veranstaltungen. Bereits
im SoSe 2012 wurde gemeinsam eine Ringvorlesung "Der nahe und der ferne
Andere. Häretiker und Heiden in den Religionen" durchgeführt. Ein Mitglied
des Forums wirkt seit einem Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Religionswissenschaft.
Das FID ist eine gemeinnützige Einrichtung der politischen und kulturellen
Bildung, die 2002 in Frankfurt a.M. gegründet wurde und von den Idealen
Fetullah Gülens inspiriert ist. Inzwischen agiert es bundesweit mit einer
zweiten Geschäftsstelle in Berlin. Das FID fördert den interkulturellen und
interreligiösen Dialog besonders von Christen, Muslimen und Juden, um
Vorurteile abzubauen und ein friedliches und tolerantes Zusammenleben von
Menschen zu fördern. Für die Universität Potsdam ist das FID ist ein
wichtiger Ansprechpartner für einen sunnitischen, bildungsorientierten
Islam. Die Philosophische Fakultät möchte von den Erfahrungen, die das FID
im interkulturellen Dialog gemacht hat, profitieren und das breite Netzwerk
in der Bildungsarbeit des FID nutzen. Kontakte mit den Bereichen LER, den
postkolonialen Studien und der Slavistik sind bereits geknüpft und sollen
vertieft werden.
Kontakt
Prof. Dr. Johann Ev. Hafner
Professur für Religionswissenschaft (Schwerpunkt Christentum)
Universität Potsdam
Am Neuen Palais 10
D-14469 Potsdam
Am Neuen Palais, Haus 11, Zi. 2.28-30
Tel: 0331 977-1506
Fax: 0331 977-1802
Büro (DI 9-16, MI-FR 13-16) -4253,
Wiss. Mitarbeiter -1435/-1889/-1035
Text: Ulrike Kollodzeiski, Bearbeitung: Julia Schwaibold