Mäuse gestalten sich als unliebsame Begleiter in unseren Rucksäcken, während wir zum letzten Mal unsere Zelte abbauen. Heute Morgen steht nur noch die Überquerung des Rhotang-Passes (4000 Meter) an, die uns nach Manali zurück in die Zivilisation katapultieren wird. Von diesem Pass haben wir während der Exkursion verschiedenste Geschichten gehört: von angsteinflößenden Nebelfahrten im knietiefen Schlamm bis zu merkwürdig erscheinenden Indern in kunterbunten Skianzügen aus den 80ern.
Diesmal zeigt sich das „Ungeheuer“ Rhotang jedoch von seiner zahmen Seite. Auf dem Pass überraschen uns unsere Fahrer mit einer Fotosession. Dabei stellen sich manche Exkursionsteilnehmer als ganz besondere VIPs heraus. Auch die Talabfahrt gestaltet sich glücklicherweise als problemlos.
In Manali und dem ersten Hotel seit Tagen nutzen wir die Zeit zur Tiefenreinigung unserer Haut und zum Kaufen von Mitbringseln für unsere Lieben in der Heimat. Bei indischem Bier und Whisky beenden wir unser zweiwöchiges Abenteuer in entspannter Umgebung. Morgen steht ein letzter langer Ritt von Manali nach Delhi an, bevor wir wieder Richtung Heimat abheben.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns diese Erfahrung möglich machten. Ganz besonderer Dank gilt unseren Betreuern, den indischen Führern, Fahrern und Koechen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die uns dieses Abenteuer finanziell ermöglichte.
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Kontakt: Dr. Henry Wichura und Dr. Rasmus Thiede
Koordinatoren des Graduiertenkollegs „Interactions between Tectonics, Climate and the Biosphere in the African-Asian Monsoonal Region“
Universität Potsdam
Institut für Erd- und Umweltwissenschaften
E-Mail: graduateschoolugeo.uni-potsdampde
Text: Dr. Henry Wichura und Dr. Rasmus Thiede
Online gestellt: Agnes Bressa
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuuni-potsdampde