Das ABC des Studiums
Anrechnung von Lehrveranstaltungen an anderen Universitäten
Grundsätzlich ist es möglich, auch an anderen Universitäten Lehrveranstaltungen zu besuchen und diese (bei vergleichbaren Anforderungen) vom Prüfungswesen anerkennen zu lassen. Bei Leistungen, die im Rahmen eines Auslandssemesters erbracht wurden, versucht das Prüfungswesen dir bei der Anerkennung erfahrungsgemäß nicht allzu große Hürden in den Weg zu legen. Durch ein Kooperationsabkommen zwischen den Berliner Universitäten und der Uni Potsdam ist es dir jederzeit möglich auch in Berlin Lehrveranstaltungen zu belegen.
Einführungstutorium (Selbstreflexion & Planung)
Das Einführungstutorium ist eine Veranstaltung der WiSo-Fakultät, die euch den perfekten Start ins Studium erleichtert. Es dauert zwei Tage und wird von erfahrenen Studierenden geleitet, die euch mit Rat und Tat zur Seite stehen.
In den Tutorien bekommt ihr einen Überblick über alles Wichtige rund ums Studium und die Uni. Dazu gehören Einblicke in die Struktur und Organisation der Uni, eine Einführung in die wichtigsten Plattformen und natürlich genug Zeit, um eure Fragen loszuwerden.
Wichtig: Für alle Erstsemester ist die Teilnahme verpflichtend – also seid dabei und startet gut vorbereitet ins Studium!
Einführungswoche
Die Einführungswoche – das ist eure erste Woche (oder auch mal zwei) im Oktober, und sie markiert den Start eures Studiums. In dieser Zeit heißt euch die Uni herzlich willkommen, und wir als Fachschaftsrat (FSR) sorgen dafür, dass ihr einen perfekten Einstieg habt.
Wir organisieren jede Menge Veranstaltungen, bei denen ihr eure Mitstudierenden aus dem eigenen Fachbereich, aber auch aus anderen Studiengängen kennenlernen könnt. Egal, ob ihr neu in Potsdam (oder Berlin) seid oder schon etwas Ortskenntnis mitbringt – wir haben Tipps fürs Studium, die Uni und das Leben in der Stadt, die euch den Start erleichtern.
Freut euch auf ein buntes Programm: Es gibt Einführungsveranstaltungen, Bierballturniere, Grillen, Bartouren, Landtagsbesuche, Sprechstunden, Pub-Quizze und vieles mehr.
Also, kommt vorbei, lernt uns und eure neuen Kommiliton*innen kennen und startet entspannt in eure Studienzeit – wir freuen uns auf euch
Fachschaft
Wer unsere Arbeit unterstützen möchte, ist immer gern gesehen. Die Mitarbeit im Fachschaftsrat ist nicht so zeitintensiv wie man es sich zunächst vorstellt, sondern es kommt einfach nur auf die gute Zusammenarbeit an.
Leistungspunkte (LP)
Leistungspunkte sind ein quantitatives Maß für den Arbeitsaufwand der Studieren-den. Dieser umfasst sowohl den Aufwand für den unmittelbaren Unterricht als auch den Aufwand für die Vor- und Nachbereitung des Lehrstoffes und für sonstige Leistungsanforderungen der Veranstaltung. Ein Leistungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung im Präsenz- oder Selbststudium von etwa 30 Stunden. Die gesamte Arbeitsbelastung in einem Semester, einschließlich der vorlesungsfreien Zeit, beträgt 900 Stunden, also 30 LP. Diese teilen sich auf Erstfach (20 LP) und Zweitfach (10 LP) auf. Wie viele LP du in deinen Fächern in welchem Semester machst, ist dabei dir überlassen. Du kannst auch mal mehr oder weniger LP in einem Semester machen. Erscheint dir der verlangte Arbeitsaufwand in Bezug auf die vergebenen Leistungspunkte zu hoch, kannst du innerhalb der ersten vier Wochen des Semesters Einspruch dagegen erheben.
Nachteilsausgleich
Für Studierende mit körperlicher Beeinträchtigung, Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen, Studierende mit Kindern und Studierende, die in der universitären Selbstverwaltung tätig sind, gibt es zahlreiche Nachteilsausgleiche. Genaueres ist in der Studienordnung unter § 6 geregelt und in der BAMA-O § 7 (Allgemeine Ordnung für die nicht lehramtsbezogene Bachelor- und Masterstudiengänge der Universität Potsdam) geregelt.
Notenberechnung
Die Noten im jeweiligen Modul werden zu einer Modulnote zusammengefasst. In die Gesamtnote fließen (gewichtet nach ihrer LP-Anzahl) alle Noten deiner belegten Module ein.
Plagiate
Die Lehrstühle an unserer Fakultät haben in den letzten Semestern software-technisch stark aufgerüstet“, um Plagiatsversuchen von schriftlichen Arbeiten besser auf die Schliche zu kommen. Rechtlich ist festgelegt, dass in schwerwiegenden Fällen be- reits der erste Plagiatsversuch zum Ausschluss von weiteren Prüfungen (und damit indirekt zur Exmatrikulation) führen kann. Achte daher darauf, dass du in deinen schriftlichen Arbeiten alle Passagen, die du aus anderen Arbeiten übernimmst, auch wirklich entsprechend den bekannten Zitationsregeln kennzeichnest.
Semesterwochenstunden (SWS)
Eine Veranstaltung (Seminar, Vorlesung etc.) dauert in der Regel 1 1⁄2 Stunden und entspricht 2 Semesterwochenstunden.
(Vertiefungs)Seminar
Eine meist wesentlich effektivere Art der Lehre: In (idealerweise) kleinen Gruppen werden Themen vorgestellt und anschließend diskutiert. Voraussetzung ist natürlich, dass sich die Teilnehmer entsprechend vorbereiten, da sonst ein unsachliches Stammtischgeplauder oder ein Monolog des Semi- narleiters oder der Seminarleiterin (das wäre dann wieder eine Vorlesung …) entsteht – beides ist recht frustrierend. Seminare bieten die Chance zum Erwerb von Leistungspunkten – in der Regel durch eine Hausarbeit, Protokoll und ein Referat, teilweise ist anstatt einer Hausarbeit auch eine Klausur zum Punkterwerb möglich.
Vorlesung
Eine Form der Lehre aus Tagen, als Bücher noch Mangelware waren und deshalb für die breite Masse der Studierenden “vorgelesen” wurden. Der Mitnahmeeffekt bei dieser Art von Veranstaltung ist in der Regel geringer als in Seminaren. Für einen ersten groben Überblick über ein neues Stoffgebiet erfüllen sie aber oft durchaus ihren Sinn. Vorlesungen werden durch eine Klausur abgeschlossen.
Wiederholung von Prüfungen
Jede Prüfung kannst du nur 2x wiederholen. Außerdem gibt es eine Freiversuchsregelung (§8 Abs. 4 Fachspezifische Bachelorordnung vom 04.05.2011) Wenn du mal bei einer schriftlichen Leistungen mit schlechter als ausreichend benotet wirst, hast du nach Einsicht in das Prüfungsergebnis das Recht, die Überprüfung durch einen zweiten Korrektor zu verlangen.