Ringvorlesung ZEITFRAGEN: Durch Beschleunigung Zeit sparen? Ein kritischer Genderblick auf Mobilität und Verkehrspolitik
Mobilität ermöglicht uns die Bewegung im Raum und damit die Verbindung von Aktivitäten. Verkehrspolitik stellt die Rahmenbedingungen für Mobilität zur Verfügung. Der Geschwindigkeitsmythos unterstellt, dass möglichst schnelle Fortbewegung und möglichst weite Wegstrecken eine optimale Mobilität gewährleistet. Der Genderblick stellt diesen Androzentrismus infrage und eröffnet Perspektiven für eine ökologisch fundierte, sozial ausgleichende und ökonomisch rationale Verkehrspolitik.
Zur Person: Prof. Dr. Christine Bauhardt leitet das Fachgebiet Gender und Globalisierung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat zum Zusammenhang von Stadtentwicklung und Verkehrspolitik aus feministischer Perspektive promoviert und erhielt die Venia legendi für das Fach Theorie und Politik räumlicher Planung. Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Feministische Ökonomiekritik und postkapitalistische Alternativen, globale Umweltpolitik, Ökofeminismus und Queer Ecologies.
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