Science Slam der Uni Potsdam im Waschhaus
„Ich trinke meinen Kaffee mit Milch und Hund“, behauptet Milena Rabovsky beim nächsten Science Slam der Universität Potsdam, der am 15. November um 20 Uhr im Waschhaus in der Schiffbauergasse stattfindet. Erstmals stehen nicht Studierende, sondern deren Dozierende auf der Bühne. Milena Rabovsky ist Professorin für Kognitive Neurowissenschaften und beschäftigt sich mit der Sprachverarbeitung im Gehirn. Sie weiß zum Beispiel, wie Lerneffekte durch Vorhersagefehler entstehen. Ihr Kollege Jacob Fink-Lamotte, Juniorprofessor für Klinische Psychologie, hat sich vorgenommen, beim Science Slam die „Magie des Ekels“ zu verbreiten, während Dr. Johannes Gurke aus dem Institut für Chemie verraten will, wie sich „Mit Frischhaltefolie das Gehirn verstehen“ lässt. Ebenfalls aus der Chemie kommt Dr. Matthias Hartlieb, Spezialist für die Entwicklung antimikrobieller Polymere als Alternative zu Antibiotika. Wie er das wohl im Slam erklären wird?
Für „Grünen Wasserstoff statt Putins Erdgas“ hat sich Didaktik-Professor Amitabh Banerji entschieden und zeigt in seinem Slam, wie sich der Chemieunterricht in der Schule „MINTeressant“ gestalten lässt. Von dort geht es auf direktem Wege in den Kunstunterricht, wo Maja Linke, Professorin für die künstlerische Praxis, mit einer Flut sinnstiftender Fragen das Denken in Bewegung bringen will.
Wie immer beim Science Slam fungiert das Publikum als Jury, die den besten Vortrag des Abends kürt. Es moderiert Bryan Nowack, selbst erfolgreicher Slammer und Biologe, der unter anderem daran forscht, wie sich Pflanzen an Hitzestress anpassen.
Text: Antje Horn-Conrad
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Faculty
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Schiffbauergasse 6
14467 Potsdam