Ringvorlesung: „Sharing is Caring“

Vom Teilen und Schenken – Über das Begehren einer diskriminierungskritischen und inklusiven Kunst/Pädagogik

Liebe Kolleg*innen,
Liebe Interessierte,

hiermit möchten wir Euch/Sie gern auf die Ringvorlesung des Fachbereich Kunst/Pädagogik »Sharing is Caring – Auf dem Weg zu einer diskriminierungskritischen und inklusiven Kunstpädagogik.« aufmerksam machen, die im Wintersemester 2023/24 an der Universität Potsdam stattfinden wird.

Im Zentrum der Ringvorlesung steht eine widersprüchliche Dynamik demokratisch-exkludierender Praktiken und Wissensbestände an Bildungseinrichtungen (Hoch/Schulen, Kindergärten, Museen u.a.), die auf stereotypem Wissen über das vermeintlich ‚Andere‘ und deren kulturelle Differenz zu basieren scheint und so intersektional wirkende Bewertungsmodi und Praktiken in pädagogischen Kontexten implizit fundiert und explizit prägt. Rassismus als eine Form von Diskriminierung schreibt sich so also auf diese Weise in „Habitus, Körper und Handlungen“ ein und fort, so Sternfeld (vgl. Sternfeld 2014, S. 19). Demnach liegen exkludierende und abwertende Praktiken und Denkweisen langfristig erworbenen diskriminierenden Wissensbeständen zugrunde. Ein Verlernen (‘unlearning’, Spivak 1996, S. 4) von (Un)Wissen (Castro Varela 2017) ist ein Prozess, der durch alternative Wissensproduktion aktiviert wird.

Wir freuen uns auf Beiträge von:

Pegah Byroum-Wand, TU Berlin: Museum dekolonialisieren

Daniela Bystron, Brücke-Museum Berlin: Museum dekolonialisieren

Gigi Adair, Uni Bielefeld: Beyond Humanitarianism

u.a.