“Ta farda - Until Tomorrow” - Filmabend mit Gespräch
33. Brandenburgische Frauenwochen
Die Gleichstellungsbüros der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie das Koordinationsbüro für Chancengleichheit der Universität Potsdam laden im Rahmen der 33. Brandenburgischen Frauenwochen am 15. März 2023 um 18:00 Uhr in das Filmmuseum Potsdam ein.
Gezeigt wird der Spielfilm “Ta farda - Until Tomorrow” von Regisseur Ali Asgari (Iran/Frankreich/Katar 2022, 86′, Originalfassung mit englischen Untertiteln).
Fereshteh hat ihr Studium geschmissen und träumt davon, ins Ausland zu gehen. In Teheran lebt sie mit ihrem Baby in einem Wohnblock. Von ihrem unehelichen, heimlich geborenen Kind darf niemand etwas erfahren – schon gar nicht die eigenen Eltern, die sich überraschend zu Besuch bei ihr ankündigen. Gemeinsam mit ihrer mutigen Freundin Atefeh macht sich die junge Frau auf eine Odyssee durch Teheran um das Baby vorübergehend zu verstecken. Ta farda legt die patriarchalen Strukturen im Iran offen und verweist darüber hinaus auf allgegenwärtige Machtgefälle und universellen Sexismus.
Anschließend: Filmgespräch mit Anahita Safarnejad (Kollektiv Feminista Berlin), Sanaz Azimipour (Women* Life Freedom Collective Berlin) und Yasaman Ahmadi (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF)
Moderation: Susanne Foidl (Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF)
Anahita Safarnejad (1991, Teheran, Iran) studierte zwischen 2004 und 2008 Film an der Soore Film School und führte während dieser Zeit bei zwei Kurzfilmen Regie. Währenddessen spielte sie in verschiedenen Theaterprojekten mit. Unmittelbar nach ihrem Abschluss begann sie ein Regiestudium an der Soore University. Im Rahmen eines Austauschprogramms lernte sie die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF kennen und studierte dort von 2016 bis 2022 Produktion. Für Ihren Abschlussfilm LIMINAL SPACE bekam sie im Februar 2023 den Absolventinnenpreis der Filmuniversität.
Sanaz Azimipour (1992, Teheran, Iran) ist Autorin, Aktivistin und Referentin. In Ihrer Arbeit befasst sie sich vor allem mit sozialen Bewegungen, Transnationalismus und Gerechtigkeitskämpfen. Sie hat die Kampagne fürs Wahlrecht für alle „Nicht Ohne uns 14 Prozent“ und den Verein Migloom e.V. mitgegründet und ist Teil des Woman* Life Freedom Kollektivs Berlin.
Yasaman Ahmadi (1992, Teheran, Iran) ist eine iranische Film-Editorin und Schnittassistentin mit Sitz in Berlin. Sie hat mit verschiedenen Produktionsfirmen wie Flare Film, spicefilm und Fünferfilm zusammengearbeitet. Aktuell schließt sie ihren Master of Fine Arts in Montage an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ab.
Susanne Foidl ist Diplom Schnittmeisterin, lehrt im Studiengang Montage und ist zentrale Gleichstellungsbeauftragte der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
Eine Veranstaltung der Gleichstellungsbüros der Fachhochschule Potsdam und der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sowie des Koordinationsbüros für Chancengleichheit der Universität Potsdam in Zusammenarbeit mit dem Filmmuseum Potsdam im Rahmen der 33. Brandenburgischen Frauenwochen 2023.
Ticketreservierung: Der Eintritt ist frei. Eine Ticketreservierung beim Filmmuseum Potsdam wird empfohlen (Telefon: +49 331 27181-12; E-Mail: ticketufilmmuseum-potsdampde; Website: www.filmmuseum-potsdam.de). Das Kino ist barrierefrei zugänglich.
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