WCW: Ist die Uni das Richtige für mich? Empowerment und Netzwerken für Erstakademiker*innen
Die anderen wissen alle Bescheid, nur ich nicht ... Und meine Eltern können mir auch nicht helfen! Warum fühle ich mich eigentlich so fremd und was kann ich tun?
Der soziale Hintergrund spielt im deutschen Hochschulsystem eine wichtige Rolle und hat auch einen Einfluss auf die Entscheidung für oder gegen ein Studium oder eine Promotion. Dazu kommen familiäre Erwartungen, fehlende Erfahrungen und Vorbilder. Häufig sind uns diese Zusammenhänge und Verbindungen jedoch gar nicht präsent, sondern wirken vielmehr versteckt und unbewusst.
Denn: Sich als erste(r) in der Familie auf den Weg an die Hochschule zu machen – ein Weg mit vielen Facetten und anderen Fragen, als wenn die Eltern selbst Akademiker*innen sind. Wie sehe ich mich selbst? Wie reagieren Freunde und Familie auf die neue „fremde“ Welt? Welche Vorbilder gibt es? Welche Stärken bringe ich aus meinem Werdegang mit?
Wir arbeiten gemeinsam über unsere Biographie, machen uns unsere Stärken bewusst und diskutieren Privilegien.
Inhalt
- Privilegien – Welche gibt es und wer hat sie (nicht)?
- Herkunft, wer fällt aus dem Bildungsweg?
- „Das ist nichts für Dich“ – verhängnisvolle Sätze
- Erstellung eines Kompetenzprofils
- Selbst- und Fremdbild: Was heißt es, als Erste (r) in der Familie an einer Hochschule?
- Erarbeitung einer persönlichen Strategie
- Netzwerkbildung
Methodik
- Soziometrische Aufstellung
- Privilegien-Check
- Persona-Übung
- Gruppenarbeit/Einzelarbeit
- Erarbeitung eines Kompetenzprofils
- Übungen zur Selbstreflexion