Tag der Wissenschaft Potsdam 2023
Wasserstoff, Rotkohlsaft und Minecraft: Das Institut für Chemie am Tag der Wissenschaften
Mitarbeitende des Instituts für Chemie begeisterten Groß und Klein am Potsdamer Tag der Wissenschaften 2023 mit Experimenten zum Anfassen und selbst machen. So konnten Teilnehmende Wasserstoff in einer TicTac Dose herstellen oder in die Rolle eines Detektives schlüpfen und mit Hilfe von Farbstoffen Spuren analysieren. Der Modellbau mit Chemie und Licht verband 3D-Druck mit Photopolymerisation. Teilnehmende bauten mit Minecraft® digitale 3D-Objekte, welche dann an Ort und Stelle mit einem 3D-Drucker hergestellt wurden. In der Zwischenzeit konnte dann die Chemie der Polymerisation mit Licht in einem kleinen Experiment selbst erforscht werden. Folgen Sie dem Link für mehr spannende Einblicke zu unseren Beiträgen.
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Modellbau mit Chemie und Licht
Am Stand Modellbau mit Chemie und Licht wurde gezeigt, wie ein digitales Design erstellt, und in ein reales Objekt überführt werden kann. Nach dem Bauen von allerlei fantasievollen Objekten in Minecraft®, wurden diese mittels 3D-Druck hergestellt und konnten später mitgenommen werden. In der Zwischenzeit konnten Besucher*innen selbst als Chemiker tätig werden und Mischungen für Photopolymerisationen herstellen. Hierbei erfuhren Teilnehmende, welche Reaktionen im 3D-Drucker ablaufen und wie dieser ihr Objekt druckt.
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Applied Photochemistry and 3D Bioelectronics Group
Sponsoren:
Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh)
Universität Potsdam Zentrum für Qualitätsentwicklung in Lehre und Studium (ZfQ)
Licht und Farben
Als Team aus Vertretenden des JungChemikerForums Potsdam, Mitarbeitenden der Physikalischen Chemie und des Teams Fachwissenschaftliche Anteile der Lehrkräftebildung Chemie haben wir gemeinsam mit den Besuchenden und mit Hilfe von Rotkohlindikator einen spannenden Kriminalfall gelöst, Papierchromatogramme von Filzstiften erstellt und uns generell dem Thema Licht und Farbe zugewandt. Hierfür haben wir ganz grundsätzlich Licht und Farben in einem Spektrometer analysiert. Mit der Laser-induzierten Plasmaspektroskopie konnten wir zeigen, wie emittiertes Licht genutzt werden kann, Metalllegierungen und Münzen auf ihre Zusammensetzung hin zu untersuchen.
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Brennstoffzelle in einer TicTac-Dose?! – das TeacH2 Tomorrow Projekt
Das Staunen war groß, als den Gästen des Potsdamer Tag der Wissenschaften demonstriert wurde, wie viel in einer kleinen TicTac-Dose stecken kann. Das TeacH2 Tomorrow Projekt aus der AG Banerji zeigt, dass chemische Experimente zur Betrachtung des Themas Wasserstoff auch mit den einfachsten Mitteln in der Schule oder sogar zu Hause durchgeführt werden können.
In sechs einfachen Schritten wird aus der TicTac-Dose eine Miniatur-Elektrolysezelle, mit deren Hilfe man Wasserstoff-Gas und Sauerstoff-Gas in Backaromafläschchen auffangen kann. Als Spannungsquelle konnten am PTDW auch eine Solarzelle oder ein Windrad genutzt werden, um „grünen Wasserstoff“ herzustellen.
Fügt man zum obigen Versuchsaufbau noch einen Schmutzradierer und Edelstahl-Topfreiniger hinzu, so erhält man eine Miniatur-Brennstoffzelle, welche in der Lage ist Wasserstoff- und Sauerstoff-Gas in genügend elektrische Energie umzuwandeln, damit ein kleiner Motor für einige Minuten betrieben werden kann.
Dieser kurze Einblick in die Erzeugung und Verwendung des Energieträgers von Morgen weckte Neugier sowohl bei den großen als auch bei den kleinen Gästen.
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