Evaluation/ Validierung einer Prüfapparatur von Sicherheitsschuhen zur Verhütung von Fersenbeinfrakturen
Status: abgeschlossen
Kurzbeschreibung: Aufbauend auf das Projekt "Prävention von Verletzungen bei Stolper-Rutsch- und Sturzunfällen - Einflussfaktoren von Fersenbeinfrakturen" wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) eine mechanische Prüfeinrichtung für Sicherheitsschuhe entwickelt. Diese erlaubt einen ähnlichen Fußaufprall in Bezug auf Impacthöhe und -dauer, wie in den Personenversuchen im Vorgängerprojekt simuliert und gemessen wurde. Zusätzlich erfolgte die Implementierung einer Druckmatrix im Rückfuß. Anschließend wurden Testserien mit unterschiedlichen handelsüblichen Sicherheitsschuhen durchgeführt. Dies führte zu der Festlegung eines neuen Grenzwertes für die noch tolerierbare Belastung im Rückfuß. Abschließend wurde auf der Grundlage der bestehenden Sicherheitsschuhnorm "zur Energieaufnahme im Fersenbereich" (EN ISO 20344 - EN ISO 20347) ein neuer Normvorschlag verfasst. Dieser Vorschlag soll als Grundlage für zukünftige Normänderungsinitiativen verstanden werden.
Eingesetzte Methoden: Kraftmessung (Bodenreaktionskraft), Druckmessung (Medilogic), Highspeed-Video (VDS Vosskühler)
Laufzeit: 2007 - 2010
gefördert durch: Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) (Projekt FP 282)
Ansprechpartner: Prof. Dr. Heiner Baur, Dr. Steffen Müller
Projektleiter: Prof. Dr. Frank Mayer
Kooperationspartner: Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA)