Sport- und Leistungsmedizin
Innere Medizin und Allgemeinmedizin
Ein zentraler Bestandteil neben der klinischen Untersuchung in der Sportmedizin ist die Erfassung der körperlichen Leistungsfähigkeit (innere und Sinnesorgane). Unterschieden wird zwischen der Leistungsbestimmung bei Sportlern ohne Beschwerden im Rahmen von jährlichen oder Gesundheitsuntersuchungen im Freizeit- und Leistungssport (z.B. Kaderuntersuchungen) und der Diagnostik bzw. Beurteilung von Ursachen einer eingeschränkten Belastbarkeit bei Patienten. Neben der körperlichen Untersuchung kommt der Labordiagnostik (Blutentnahme, Urinstatus), anthropometrischen Methoden (Gewicht, Größe, Körperkomposition) sowie weiteren apparativen Methoden in Ruhe (EKG, Lungenfunktion, Sonographie, Seh-und Hörtest) und unter Belastung (Belastungs-EKG-Ergometrie, Spiroergometrie) eine hohe Bedeutung zu. Im Mittelpunkt der Beurteilung der Ausdauerleistungsfähigkeit steht die Laktatleistungsdiagnostik auf dem Rad, Laufband bzw. Handkurbelergometer. Über einen Stufentest kann dabei der aktuelle Trainingszustand beurteilt und Empfehlungen für das Ausdauertraining abgeleitet werden. Eine an die sportmedizinische Betreuung angegliederte Ernährungsberatung unterstützt Athleten der Eliteschulen des Sports und der Olympiastützpunkte sowie Patienten der sportmedizinischen Sprechstunde bei einer bedarfsangepassten Ernährungsgestaltung.