Das Projekt
Professionalisierung – Schulpraktische Studien – Inklusion: Potsdamer Modell der Lehrerbildung (PSI-Potsdam)
Seit dem 1. Juni 2015 befindet sich die Universität Potsdam unter den erfolgreichen Hochschulen in der Qualitätsoffensive Lehrerbildung, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung bekannt gegeben hat. Nach Abschluss der ersten Phase am 31.12.2018 startete PSI-Potsdam am 1. Januar 2019 mit der zweiten Projektphase. Diese endet am 31.12.2023. Mit dem Projekt PSI-Potsdam wird die Lehrerbildung an der Universität evaluiert und weiterentwickelt.
Die Arbeit der drei Säulen in der zweiten Phase:
P: Professionalisierung
Die geplanten Projekte nehmen die Verzahnung der Fachwissenschaften und Fachdidaktiken in den Blick. Dabei greifen sie auf das in der ersten Förderphase erarbeitete Modell des erweiterten Fachwissens für den schulischen Kontext als einer Kategorie des fachwissenschaftlichen Professionswissens zurück.
S: Schulpraktische Studien
Der Schwerpunkt widmet sich im Kern der Förderung der Reflexionskompetenz der Lehramtsstudierenden und baut ebenfalls auf ein in der ersten Phase erarbeitetes Modell zur Vermittlung dieser Kompetenz auf. Studierende sollen über den gesamten Studienverlauf unterstützt werden, systematisch und kohärent schulpraktische Erfahrungen mit theoretischem und empirischem Wissen zu verknüpfen.
I: Inklusion und Heterogenität
Inhaltlich erfolgt eine Fokussierung auf diagnostische Kompetenzen bei Lehramtsstudierenden. Durch die Verknüpfung von diagnostischem und didaktischem Handeln unter Berücksichtigung von Aufgabenmerkmalen soll ein entwicklungsförderndes und prozessorientiertes Verständnis von Diagnostik über den gesamten Studienverlauf entwickelt werden.