Schulpraktische Studien und Spiralcurriculum
Projektteam: apl. Prof. Dr. Frank Tosch, Stefanie Rother & Mirko Wendland
Das PSI-Teilprojekt „Kompetenzerwerb in Schulpraktischen Studien – Spiralcurriculum“ geht im Rahmen einer ersten empirischen Untersuchung der fünf bildungswissenschaftlichen bzw. fachdidaktischen Praktika (siehe Erhebungsdesign) im Potsdamer Modell der Lehrerbildung zwei erkenntnisleitenden Frageperspektiven nach:
1. Welchen Professionserwerb melden die Studierenden mit jedem absolvierten Praktikum zurück? Wie lässt sich die Professionskompetenz der Studierenden langfristig in Schulpraktischen Studien ausprägen und stärken?
2. Wie können die Lehrveranstaltungsformate der Schulpraktischen Studien curricular, methodisch sowie organisatorisch zu einem studienleitenden Element der Potsdamer Lehrerbildung evidenzbasiert fortentwickelt werden?
Dazu wird eine ausgewählte Kohorte Lehramtsstudierender (Immatrikulation im Wintersemester 2015/2016) durch alle fünf Schulpraktischen Studien in der Bachelor- und Masterphase begleitet und jeweils nach den Praktika befragt.
Die Begleitstudie folgt zwei Forschungsrichtungen:
a) Evaluation der definierten Kompetenzziele eines jeden Praktikums (Querschnitt);
b) Übergreifende Analyse zu allen fünf Schulpraktischen Studien hinsichtlich der Kompetenzentwicklung in der universitären Phase der Lehrerausbildung (Längsschnitt) (vgl. Abb. 1).
Die Online-Fragebögen für die Studierenden wurden für jedes Praktikum mittels qualitativer Experteninterviews mit den Dozierenden der jeweiligen Begleitseminare qualifiziert. Das Projekt verfolgt ferner das Ziel, das den Praktika im Studienverlauf zugrundeliegende Modell eines Spiralcurriculums in der Reichweite seiner Praxisreflexion und Praxisbewährung zu hinterfragen.
Ansprechpartnerin: Stefanie Rother
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