Zum Hauptinhalt springen

Archiv

3. Tagung des Netzwerks Inklusion in Jena

Am 29. November 2019 fand in Jena unter dem Titel „Reflexionsfähigkeiten fördern und erfassen“ die 3. Netzwerktagung Inklusion statt. Neben Potsdam (PSI) waren VertreterInnen der Projektstandorte Jena (PROFJL2), Halle-Wittenberg (KALEI2), Hamburg (ProfaLe), Lüneburg (ZZL-Netzwerk) und der HU Berlin (FDQI-HU) beteiligt. Es bildeten sich zwei verschiedene Arbeitsgruppen, in denen die Nutzung von Textvignetten und die damit gesammelten Erfahrungen in der Lehre und Forschung sowie weitere Lehr-Lern-Materialien und Konzepte diskutiert wurden. Darüber hinaus wurden weitere Formen der Kooperation und des Austausches zwischen den Standorten in den Fokus gerückt. Das 4. Treffen wird am 27. November 2020, organisiert durch das Projekt KALEI2, an der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg stattfinden.

3. Tagung "Lernen in der Praxis", 25 - 27. April 2019, KPH und PH Graz (AU)

 "Was lernen unsere Lehramtsstudierenden in ihren Praktika? Und wie können wir diese gestalten, damit sie eine optimale Kompetenzentwicklung erleben?" Diese Fragen stehen im Zentrum der Tagung "Lernen in der Praxis", die alle zwei Jahre stattfindet. Bildungsforschende, -praktiker und auch Lehramtsstudierende diskutieren gemeinsam, wie alle Seiten dazu beitragen können, Praktika gewinnbringend zu gestalten und somit die Lehrkräftebildung zu verbesseren. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde auf der ersten Tagung die IGSP (Internationale Gesellschaft für schulpraktische Professionalisierung) gegründet. In ihr schließen sich Interessierte aus den deutschsprachigen Ländern zusammen.

Die Diskussionen in Graz drehten sich um zwei Schwerpunkte: den Vorschlag von Julia Kosinar und Tobias Leonhard zu einer Theorie zur Schulpraktischen Professionalisierung (Präsentation abrufbar unter http://www.ig-sp.org/kongresse/3-igsp-kongress-2019/) und den Veränderungen der Lehramtsausbildung durch den massiven Ausbau des Lehramtsstudiums an den deutschen Universitäten. 

PSI Potsdam wurde durch Dr. Julia Jennek vertreten. Gemeinsam mit anderen Campusschulen-Netzwerken - die wir z.T. auf der vorherigen Tagung in Bochum kennengelernt haben - gestalteten wir ein Symposium, um die Ansätze der Kooperation zwischen Schulen und Universitäten vorzustellen und insbesondere die jeweilige Rolle der Lehramtsstudierenden näher zu beleuchten. Zahlreiche Nachfragen und konstruktive Anmerkungen machten uns deutlich, wie wichtig die Kooperationsbeziehungen sind und welche Herausforderung es für Universitäten sein kann, diese für alle Seiten gewinnbringend zu gestalten. Diese Anregungen werden auch in die Weiterentwicklung des Projektes "Campusschulen" einfließen.

Wir freuen uns auf den nächsten Kongress im Frühjahr 2021 in Osnabrück.

QLB-Programmworkshop an der CAU Kiel

Am 16.05. und 17.05.2019 fand an der CAU Kiel ein QLB-Programmworkshop statt, auf dem PSI-Potsdam mit 2 Postern und 4 Teilnehmenden vertreten war. Der Programmworkshop widmete sich dem Thema „Profilbildung Lehramt – Konturen für Studium, Fächer und Universitäten“. Auf dem Programmworkshop gab es 3 Keynotes von Prof. Dr. Martin Rothland zu Strategien für eine Lehrkräftebildung, Prof. Dr. Tina Seidel zur Entwicklung von Curricula für Fachdidaktiken, Fächer und Bildungswissenschaften sowie von Prof. Dr. Manfred Prenzel zu Möglichkeiten und Grenzen einer zielorientierten Steuerung und Organisation der Lehrerbildung. Zusätzlich zu den Keynotes wurde in 3 Panels mit jeweils 3 Workshops intensiv zu Konzepten und Strategien rund um die Lehrkräftebildung diskutiert. Die Themen reichten von der Attrahierung zukünftiger Studierender für ein Lehramtsstudium über die Kooperation zwischen Universitäten und Schulnetzwerken bis hin zu Governance-Strukturen innerhalb und außerhalb von Universitäten in Bezug auf die Lehrkräftebildung. Teilnehmende aus PSI-Potsdam partizipierten an allen Panels. Ebenso präsentierten Prof. Dr. Andreas Borowski und Mirko Wendland ein Poster zum Thema „Implementierung neuer Anforderungen an der Universität Potsdam“ und Dr. Julia Jennek präsentierte ein Poster zum Thema „Vernetzung von Universitäten und Campusschulen“.

Treffen einer Arbeitsgruppe zur Möglichkeiten der Kooperation im Lehramtsstudium in Kassel

Auf Initiative der Koordinator_innen mehrerer Standorte der Qualitätsoffensive Lehrerbildung hat sich eine Arbeitsgruppe gebildet, in der Koordinator_innen und weitere Projektbeteiligte gemeinsam der Frage nachgehen, wie sich Maßnahmen hinsichtlich einer verbesserten Kohärenz in der Lehrerbildung systematisch kategorisieren und evaluieren lassen. Für die Universität Potsdam beteiligt sich Dr. Ingrid Glowinski, Koordinatorin des Schwerpunkts 1, als Mitinitiatorin nun auch aktiv in dieser Arbeitsgruppe. Ausgangspunkt ist zunächst eine Klärung der unterschiedlichen Begrifflichkeiten, die im Zusammenhang mit einer verbesserten Kooperation zwischen den verschiedenen Säulen der Lehrerbildung Verwendung finden (Kohärenz, Vernetzung, Verzahnung etc.).

Ziel der Arbeitsgruppe ist es, eine fundierte Kategorisierung verschiedener Modi der Verzahnung der verschiedenen Säulen (innerhalb des Studiums, aber auch zwischen den verschiedenen Phasen) der Lehramtsbildung zu erarbeiten. Passend dazu sollen gemeinsam genutzte Evaluationsinstrumente entwickelt werden, um die Wirksamkeit der entsprechenden Maßnahmen an den verschiedenen Universitäten mit den gleichen Instrumenten überprüfen zu können. Das erste Treffen der Arbeitsgruppe fand am 11. Dezember 2018 in Kassel statt, das zweite Treffen ist für März 2019 geplant.

Treffen der mitteldeutschen Koordinatorinnen der Qualitätsoffensive Lehrerbildung in Halle

Zum zweiten Mal fand am 29.November 2018 ein Treffen der Gesamtkoordinatorinnen der Universitäten Erfurt, Halle, Jena und Potsdam im Zentrum für Lehrerbildung in Halle statt. Die Teilnehmerinnen hatten Präsentationen zu den Ergebnissen ihrer Projekte vorbereitet und stellten diese vor. Nach einem Austausch über die verschiedenen Projekte bzw. Projektergebnisse wurden weitere Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Projekten diskutiert. Kooperationen gibt es bereits im Bereich Promotionsprogramme (NeLe-Netzwerk) und im Bereich Inklusion (Netzwerk Inklusion). Eine Kooperation auf dem Gebiet der Evaluation wurde für sinnvoll gehalten. Des Weiteren soll es einen Austausch zu den bald zu erstellenden Abschlussberichten geben.