Musikwissenschaft
Raphael Börger
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Universität Potsdam
Musik und Musikpädagogik
Karl-Liebknecht-Str. 24-25, Haus 6
Raum 2.06.1.14
14476 Potsdam
Kurzbiographie
Seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Musikwissenschaft der Universität Potsdam. Zuvor Studium der Musikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin (BA; MA) mit den Schwerpunkten Theorie und Geschichte der populären Musik, Systematische Musikwissenschaft sowie Transkulturelle Musikwissenschaft und Historische Anthropologie der Musik. Masterarbeit an den Schnittpunkten von Hör- und Klanggeschichte, Anthropologie und Wissenschaftsgeschichte, zum Rauschen-Hören im Zusammenhang physikalisch-akustischer Industrieforschung um 1920 und im Feld einer rezenten Hörpraxis, die Rauschen als Schlafmittel mobilisiert.
Mitglied in der »Gesellschaft für Musikforschung« (GfM) und der »International Association for the Study of Popular Music« (IASPM & IASPM D-A-CH).
Von 2017-2022 dramaturgische, programmgestalterische und produktionstechnische Tätigkeiten für das Festival »Pop-Kultur« der senatseigenen Fördereinrichtung für Popmusik in Berlin, Musicboard Berlin GmbH.
Methodisch-theoretische Zugänge
- Musikanthropologie
- Ökomusikologie
- Theorien der Mediation von Musik: Akteur-Netzwerk-Theorien, Kulturtechnikforschung, Medienärchäologie
Forschungsschwerpunkte
- Hörforschung: historische und systematische Ansätze
- Klang- und Wissensgeschichte: Musik und Klang als Wissensmaschinen
- Musik im Anthropozän
- Automatisierte Musikproduktion
Lehrveranstaltungen
- WiSe 2022/2023 (Universität Potsdam)
»Ökomusikologie: Was weiß Musik über Umwelt?«
(BA-Seminar) - SoSe2020 & WiSe 2020/2021 (Humboldt Universität zu Berlin)
»Musik als Wissensmaschine – Experiment einer Hörenden Philosophie und Kulturwissenschaft« [zusammen mit C. Klauke]
(Q‐Tutorium: studentisch initiertes und durchgeführtes Forschungsseminar im Rahmen der Initiative des bologna.labs.) - SoSe 2019 & WiSe 2019/2020 (Humboldt Universität zu Berlin)
»Musik und ihre Anderen – Minoritäre Klänge, Organe und Praktiken«
(Q‐Tutorium)
Vorträge & Veranstaltungen
09.2022 | »›Wenn der Senator bezahlt…‹ – die ›Rockbeauftragten‹ in Westberlin 1980–1990«, Freies Referat auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Musikforschung 28.09.–01.10.2022. |
08.2022 | »Wie schmeckt Kunst? oder: Wie riecht Musik?«, Konzeption & Moderation eines Panels mit Mila Hergert, Sara Lu, Katharina Tress und Dr. Mats Küssner, Festival »Pop-Kultur 2022«, 24.08.2022. |
12.2021 | »Zu einer musikalischen Wissensmaschine in Ost-Berlin 1959-1990«, Vortrag (zusammen mit Christopher Klauke), 33. DVSM-Symposium: Musikwissenschaftliche und musikalische ›Schulen‹? Strukturen, Analysen, Dynamiken |
03.2021 | »Musik als Wissensmaschine – Experiment einer Hörenden Philosophie und Kulturwissenschaft. Ein Symposium der HUG«, Konzeption, Koordination, Einführung und Durchführung des Online-Symposiumsals Abschlussprojekt des gleichnamigen Q-Tutoriums, 18.-20.03.2021. online: https://musikalswissensmaschine.de |
08.2019 | »Neue Musiktheorien braucht das Land: LSD, Hörgeräte und Adrenalinmenschen«, Konzeption und Koordination des Workshops als Abschlussprojekt des Q-Tutoriums »Musik und ihre Anderen« durchgeführt im Rahmen von »Pop-Kultur Nachwuchs«, 22.08.2019 |
11.2018 | »Musikästhetik zwischen Embodiment, Corporeal Listening und Active Listening Devices«, Vortrag, 31. DVSM-Symposium: Musik und ÄsthetikHumboldt-Universität zu Berlin, 8.-10.11.2018 |
07.2016 | »Debt and Guilt: On The Moralization of the Economy«, Mitarbeit Organisation und Durchführung des studentischen Symposiums 16./17.07.16 »Narratives of Debt and Guilt in Literature and Film«, Workshop, Planung und Durchführung |
Publikationen
- »Eine vergessene Schule der Musikwissenschaft? – Anmerkungen zu einer musikalischen Wissensmaschine in Ost-Berlin 1959–1990«, [zusammen mit C. Klauke], Tagungsband des 33. DVSM Symposiums (eingereicht)
- »Daphne Oram«, Lexikonartikel, Musik und Gender im Internet (MUGI) 2017, Hochschule für Musik und Theater, Hamburg, online: http://mugi.hfmt-hamburg.de/artikel/Daphne_Oram