Zusammen mit dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) veranstaltet das KWI einen Workshop mit dem Titel „Digitale Daseinsvorsorge im „Konzern Kommune“ – zwischen neuen technischen Anforderungen, föderalen Verschiebebahnhöfen und unklarer Finanzierung?“ am 14.1. in Berlin. Im Rahmen des Workshops gilt es zum einen zu klären, welche Infrastrukturen und Leistungen unter das Dach der „digitalen Daseinsvorsorge“ fallen. Zum anderen ist in den Blick zu nehmen, dass die unterschiedlichen Akteure unterschiedliche Interessen verfolgen. So stellt sich für die Kommunen und ihre Kernverwaltungen, sofern sie unmittelbar Maßnahmen ergreifen, die Frage, wer (ggfs. gemeinsam mit ihr) für die Kosten der verschiedenen Digitalisierungsmaßnahmen aufkommt. Handelt ein kommunales Unternehmen, stellt sich weniger die Frage nach der Finanzierung durch Dritte, dafür aber vielmehr die Frage, ob es überhaupt tätig werden darf und inwieweit dafür womöglich das kommunale Wirtschafts- und Gebührenrecht modifiziert werden muss.