Kriegergedächtnis- und Erinnerungsmale in Brandenburg seit den Befreiungskriegen 1813/15
- Laufzeit: 2001–2003.
In fast allen Städten und Gemeinden Brandenburgs gibt es Denkmale, die den Opfern gewaltsamer Auseinandersetzungen gewidmet sind. In ihnen zeigt sich die zur jeweiligen Zeit gültige Sicht auf existentielle Themen wie Krieg und Frieden, Gewalt und Tod. Der Stellenwert dieser Denkmale für das kollektive Gedächtnis unserer Gesellschaft wird hier kritisch beleuchtet.
Der im Jahr 2003 veröffentlichte Band erschließt Material zur Erinnerungskultur der Befreiungskriege und Revolutionskämpfe, der national-deutschen Einigungskämpfe, der kolonialen Kriege sowie der wissenschaftlichen Expeditionen und Jubiläen der wilhelminischen Epoche. Auch die Denkmale aus der Weimarer Republik, der Zeit des Nationalsozialismus, der Phase der alliierten Besatzung und aus den Jahren der Neuorientierung 1989-91 werden untersucht. Die CD-ROM enthält eine Datenbank, in der über 800 Kriegergedächtnisstätten mit Bild verzeichnet sind.
Leitung
- Dr. Kristina Hübener
Wissenschaftliche Mitarbeiterin