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Prof. Roland Oberhänsli übernimmt Vorsitz der „Commission for the Geological Map of the World“ (CGMW)

Prof. Oberhänsli im Gelände
Quelle: Prof. Oberhänsli

Professor Roland Oberhänsli wurde anlässlich des 37. Internationalen Geologie-Kongresses (IGC) 2024 in Busan, Korea, zum Präsidenten einer der ältesten geologischen Kommissionen - der CGMW - gewählt. Er ist emeritierter Professor der Geowissenschaften der Universität Potsdam. Professor Oberhänsli übernimmt die in Paris ansässige „Commission for the Geological Map of the World“ (CGMW), nachdem diese lange Jahre von französischen Kollegen präsidiert wurde. Die Kommission wurde 1861 anlässlich des 2. Internationalen Kongresses in Bologna zunächst als Europäische Kommission gegründet und dann 1913 anlässlich des 12. Internationalen Kongresses in Toronto zur Weltorganisation erweitert. Bevor Oberhänsli den Vorsitz der CGMW übernahm, leitete er als Präsident von 2012 bis 2016 die Internationale Union der Geowissenschaften (IUGS) mit seinerzeit 96 Mitgliedstaaten. Damals initiierte er gemeinsam mit seinen Kollegen im Exekutivkomitee das Programm „Resourcing Future Generations“, welches sich unter anderem mit nachhaltigerem Resourcenmanagement und gerechterer Verteilung der Erträge aus Rohstoff-Abbau und Lizenzen befasst. Er initierte außerdem das IUGS Wissenschaftsprogramm „Deep-time Digital Earth“, das der Erfassung und Handhabung großer Datenmengen aus vergangenen Epochen dient. Bis 2024 wirkte Roland Oberhänsli außerdem als Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats für den 37. Internationalen Geologie-Kongress. In alle Ämter wurde er von den entsprechenden Vollversammlungen als Vertreter der Wissenschaft und damit auch Vertreter der Universität Potsdam gewählt.

Prof. Oberhänsli im Gelände
Quelle: Prof. Oberhänsli