Die Zukunft des kulturellen Erbes im modernen Europa
Im Rahmen der strategischen Hochschulpartnerschaft wird in Kooperation von acht europäischen Hochschulen (Potsdam, Krakau, Bologna, Athen, Bordeaux,Riga, Kopenhagen und Luxembourg) mit Kultureinrichtungen aus dem Bibliotheks- und Museumswesen das Ziel verfolgt, innovative Verfahren der wissenschaftlichen und pädagogischen Erschließung des europäischen Kulturerbes zu entwickeln und zwischen den Standorten zu transferieren. Ein Schwerpunkt liegt auf dem literarischen Kulturerbe, also Handschriften und seltenen Drucken, die in Zusammenarbeit mit renommierten Bibliotheken wie der Staatsbibliothek zu Berlin, dem Jacob-und-Wilhelm-Grimm-Zentrum, der Jagiellonen-Bibliothek Krakau, der Biblioteca Universitaria di Bologna, der Bibliothèque de Bordeaux, der Lettischen Nationalbibliothek und der Griechischen Nationalbibliothek erschlossen werden. Blickleitend ist ein partizipatives Modell der Arbeit am europäischen Kulturerbe, das neben ForscherInnen und ExpertInnen stets auch die Studierenden miteinbezieht.
Es sind drei große Sommerschulen und kleinere Workshops geplant, an denen Studierende aus allen Programmländern teilnehmen werden. Auf den Sommerschulen in Krakau 2020, in Bologna 2021 und in Athen 2022 erschließen sich die europäischen Studierenden die jeweils lokal gebundenen Quellenbestände des europäischen Kulturerbes, um daraus weiterführende Ausstellungsprojekte zu entwickeln.