Zum Hauptinhalt springen

Unser Forschungsdaten-Newsletter im Mai

Lesen Sie hier, was es aus dem FD-Team Neues zu berichten gibt und was wir uns für das digitale Sommersemester 2020 in Sachen Forschungsdaten vorgenommen haben.

Virtueller Hintergrund
Foto : Virtueller Hintergrund
Zusammen mit Ihnen starten wir aus dem Homeoffice in die digitale Vorlesungszeit und wir haben dieses Sommersemester einiges vor. Mit neuen Mitarbeiter*innen im Team organisieren wir Online-Veranstaltungen, bringen FDM in die Lehre und arbeiten an der Einführung neuer Dienste, wie einem Forschungsdaten-Repositorium für die Universität Potsdam. Auf Landesebene sind wir an der Entwicklung von Handlungsempfehlungen für eine Forschungsdatenstrategie des Landes Brandenburg beteiligt. Auch „off-Campus“ sind wir mit Ihnen im Dialog und Ideenaustausch zu allen Themen rund um digitale Wissenschaft und Open Science, kontaktieren Sie uns gerne!

Offener Zugang zu Daten

„Die Universität Potsdam setzt sich für den freien Zugang zu Forschungsdaten ein.“ So ist es in der letztes Jahr verabschiedeten Forschungsdaten-Policy formuliert. Diese wird durch Handlungsempfehlungen ergänzt, die Sie dabei unterstützen sollen, die Anforderungen der Forschungsdaten-Policy und des neuen DFG-Kodexes zur guten wissenschaftlichen Praxis in Ihrer Forschung mit wenig Aufwand umzusetzen. Policy und Handlungsempfehlungen sind auf Deutsch und Englisch verfügbar und erscheinen demnächst auch als PDF und in gedruckter Fassung, was das Annotieren mit digitalen und analogen Schreibwerkzeugen vereinfacht. Gerne beraten wir Sie zur Umsetzung der Forschungsdaten-Policy in den Projekten Ihrer Arbeitsgruppe. 

In der aktuellen Krise haben das schnelle Kommunizieren von Ergebnissen und der offene Zugang zu gut dokumentierten Forschungsdaten einen besonderen Stellenwert. Ein Beispiel aus der Universität Potsdam für Open Science zu Corona ist eine Studie aus dem SFB 1294 Data Assimilation. Engbert et al. stellen nicht nur ihren Aufsatz im Open Access als Preprint zur Verfügung, sondern ermöglichen auch die Nachnutzung der zu Grunde liegenden Daten. Sowohl den Code als auch die zur Verwendung im Modell aufbereiteten Daten des Robert Koch Instituts (RKI) stellen sie über das Open Science Framework (OSF) zur Verfügung. Darüber hinaus können Daten und Modell dynamisch online visualisiert werden.

Wenn Sie im Bereich Open Science aktiv sind, dann könnten Sie das neue Wikimedia Accelerator-Programm sowie zwei Ausschreibungen des Forums offene Innovationskultur des Stifterverbands interessieren:

  • innOsci Future Lab
    Zwölf Fellows sollen ihre Expertise in das Design-Team eines Policy-Innovationslabors einbringen. Thema des Labs: Open Practices an Hochschulen. Stipendium: 5.000 Euro/Person. Bewerbungsschluss: 17. Mai 2020.
  • Open Data Impact Award
    Der Preis soll für die Bereitstellung von Forschungsdaten vergeben werden sowie für deren innovative Nachnutzung in Wirtschaft, Kultur, Zivilgesellschaft und Journalismus. Dotierung: insgesamt 30.000 Euro. Bewerbungsschluss: 30. Juni 2020.

Online-Beratung, Training & Vernetzung

Neben der Beratung zu FDM-Themen werden wir auch Veranstaltungen online weiterführen. In den kommenden Wochen planen wir virtuelle Coffee Lectures durchzuführen, an denen jede*r nach Bedarf teilnehmen kann. Die Sitzungen der AG Forschungsdaten dagegen werden auf die vorlesungsfreie Zeit verschoben, denn wir haben den Eindruck, dass Sie alle gut mit Online-Lehre und weiteren Zoom-Meetings ausgelastet sind. Termine werden wir auf unserer Webseite bekannt geben und wenn Sie weitere Ideen oder Wünsche zu Online-Veranstaltungen haben, melden Sie sich gerne bei uns.

In Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik und Computational Science werden wir außerdem online Lehre im Masterstudiengang Data Science durchführen. Wir werden je eine Vorlesung zu den Themen Research Data Management und Data Publishing halten. Hierfür entwickeln wir digitale Lehrinhalte weiter, die wir auch bisher schon auf Anfrage in Workshops zum FDM vermittelt haben. In Zusammenarbeit mit der PoGS arbeiten wir daran, solche Qualifizierungsangebote zum FDM einer größeren Zahl von Doktorandinnen und Doktoranden zugänglich zu machen.

Zum Thema online Lehre möchten wir Ihnen auch den edX-Kurs Open Science: Sharing Your Research with the World der TU Delft aus den Niederlanden empfehlen, der am 6. Mai startet.

Neue Team-Mitglieder, neues Projekt

Wir freuen uns Ihnen zwei neue Kolleg*innen im FDM-Team vorzustellen. Max Kroehling ist Fachreferent für Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in der Universitätsbibliothek und wird FDM eben in diesen Bereichen voranbringen. Dr. Ina Radtke arbeitet für das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) finanzierte Projekt FDM-BB und erarbeitet in diesem gemeinsam mit Kolleg*innen an der Fachhochschule Potsdam Handlungsempfehlungen, die das MWFK bei der Formulierung einer Landesstrategie Brandenburg zu Forschungsdaten unterstützen.

Forschungsdaten-Webseite der Universität Potsdam

Auf unserer Webseite finden Sie relevante Informationen zu IT-Diensten sowie Richtlinien und Empfehlungen aus dem Bereich FDM. In den kommenden Wochen werden wir diese ein wenig anpassen um unsere Dienstleistungen besser sichtbar zu machen. Außerdem planen wir weitere qualitätsgesicherte Informationen von der Informationsplattform Forschungsdaten.info zu verlinken, mit der wir seit Kurzem zusammen arbeiten.

Wir wünschen einen guten Start ins digitale Sommersemester!

Ihr Team Forschungsdaten

PS Tipps fürs Homeoffice: Für gute Aussichten im Zoom-Alltag sorgen die virtuellen Hintergründe mit Motiven der Universität Potsdam.

Veröffentlicht

Kontakt