Workshop: E-Assessment mit geschlossenen Aufgaben der Reihe "E-Assessment - Elektronische Lernstandsermittlung" (01.11.18)
Referent: Prof. Jörn Loviscach von der Fachhochschule Bielefeld sowie Themenpate der Themengruppe "Innovationen in Lern- und Prüfungsszenarien" beim Hochschulforum Digitalisierung
Sie denken darüber nach, kleinere Lernstandsermittlungen während des Semesters oder Abschlussklausuren zukünftig elektronisch umzusetzen? Ein Vorteil des E-Assessments liegt für Lehrende in der leichten automatischen Auswertbarkeit der Prüfungen. Im Workshop lernen Sie die Möglichkeiten und Grenzen von geschlossenen Fragen aus einer fächerübergreifenden Perspektive kennen. Geschlossene Fragen geben unterschiedliche Antwortalternativen vor und müssen von den Studierenden ausgewählt oder in die richtige Reihenfolge gebracht werden. Allerdings werden geschlossene Aufgaben zu Recht dafür kritisiert, zu „flach“ zu sein und das kurzfristige bzw. das oberflächliche Auswendiglernen sowie das Raten zu befördern. Es gibt jedoch diverse Methoden, solche Effekte deutlich abzumildern und geschlossene Aufgaben in fast allen Fächern sinnvoll zu nutzen.
Jörn Loviscach wird zunächst die didaktischen Ziele vorstellen, die mit geschlossenen Fragetypen erreicht werden können. Außerdem geht er auf unterschiedliche Anwendungsszenarien, wie beispielsweise auf Tests im Semesterverlauf und die Einbettung von Abschlussprüfungen in das didaktische Konzept der Veranstaltung, ein. Ein Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem Kennenlernen unterschiedlicher Aufgabentypen (z. B. Best Answer, Two-Tier-Test, Concept Test und Key-Feature-Problem) sowie ihren Anwendungsmöglichkeiten in verschiedenen Fächern. Technische und rechtliche Fragen sind nicht Gegenstand des Workshops.
Aufzeichnung des Workshops auf Media.UP.