Freundeskreis
Der Freundeskreis ist momentan im Aufbau. Interesse, mitzumachen?
Dr. Georg Albert (Uni Mannheim)
Dr. Georg Albert, Studium der Germanistik und Anglistik an der Universität Mannheim, dort Promotion über syntaktische Innovativität in Internet-Chats und -foren. Seit 2011 Mitarbeiter der Abteilung für Sprachwissenschaft am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Landau.
Schwerpunkte in Forschung und Lehre: Grammatik des Deutschen, Semiotik, Medialität und Sprachvariation, Diskurstheorie, kulturanalytische Linguistik.
Prof. Angelica Böhm (Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf)
Professorin Angelica Böhm arbeitet als Szenografin für Kino, TV und Theater bei nationalen und internationalen Produktionen. Sie ist Mitglied der Deutschen Filmakademie. Seit 2013 ist sie Professorin im Studiengang Szenografie der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.
Szenografie für Filmprojekte (Auswahl):
2015 „Doktor Proktors Zeitbadewanne“ Regie: A.Fröhlich
2014 “Winnetous Sohn” Regie: A. Erkau,
2013 „Doktor Proktors Pupspulver“ Regie: A. Fröhlich,
2011 „Sushi in Suhl“ Regie: C. Fiebeler,
2002 „Das Leben geht weiter“ Regie: M. Cairns, Emmy-Award 2003
Schon während ihrer Tätigkeit als künstlerische Mitarbeiterin der HFF (2004-2010) begann die Hinwendung zur künstlerischen Forschung. Die Ergebnisse wurden 2015 im FLUXUS-Museum und 2017 im Filmmuseum Potsdam gezeigt.
2015 hat sie das transmediale künstlerische Forschungsprojekt www.camillaplasticoceanplan.com gegründet um mit der Expertise von Film und Kunst zur Lösung der Umweltprobleme co-kreativ beizutragen. Inzwischen sind 200+ Studierende, Alumni und Professionals daran beteiligt. 2019 fand dazu eine internationale Masterclass statt für deren Umsetzung der Potsdamer Kongresspreis verliehen wurde. 2020 erfolgten Einladungen u.a. zur Ars Electronica. Mit dem ArtForFuture-Lab setzt sie diesen Weg fort.
Prof. em. Dr. Hartmut Böhme (Berlin)
Hartmut Böhme war bis 1992 Professor für Literaturwissenschaft an der Universität Hamburg und ist seit 2012 Professor em. für Kulturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er war Leiter einer Reihe von DFG-Projekten, u.a. Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Transformationen der Antike“. Er ist Träger des Meyer-Struckmann-Preises 2006 und des Hans-Kilian-Preises 2011. Er publiziert u.a. zur Kulturgeschichte der Natur (zuletzt: Aussichten der Natur, 2016; Natur und Figur. Goethe im Kontext, 2016) und erforscht die Kunst- und Wissenschaftsgeschichte des Mundraums (Das Orale. Die Mundhöhle in Kulturgeschichte und Zahnmedizin, 2013; Das Dentale. Faszination des oralen Systems in Wissenschaft und Kultur, 2015). Daraus ging die Ausstellung In aller Munde. Von Pieter Bruegel bis Cindy Sherman des Kunstmuseums Wolfsburg hervor (2020/21). Von seinen kulturwissenschaftlichen Werken ist Fetishism and Culture. A different Theory of Modernity hervorzuheben (2006/ 2014 / 2021: deutsch, englisch, polnisch u. spanisch). Seine übrigen Schwerpunkte liegen in der Kulturgeschichte seit der Antike und der Literaturgeschichte des 18. – 20. Jahrhunderts. Zahlreiche Arbeiten widmen sich der Philosophie, der Ästhetik und Kunst sowie der Historischen Anthropologie.
Siehe auch: https://www.hartmutboehme.de/
Prof. Dr. Thomas Brechenmacher (Uni Potsdam)
Professur für Neuere Geschichte (deutsch-jüdische Geschichte) an der Universität Potsdam
Stellvertretender Geschäftsführer des Historischen Instituts
Siehe auch: Thomas Brechenbacher
Günter Czernetzky (Berlin)
Günter Czernetzky ist freier Film/Videoautor, Regisseur, Produzent und Medienpädagoge. Von 1979 bis 1984 studierte er an der HFF München und war dort wissenschaftlich-künstlerischer Assistent. Dem folgten Lehraufträge an der HFF München, der Katholischen Universität Eichstätt, dem Institut für Theaterwissenschaften München, der BAF München, der SAE München und Zürich, der Fakultät für Journalistik (Universität Hermannstadt/Sibiu), der HU Berlin u.a.
Sheree Domingo (Berlin)
Sheree Domingo studierte Comic und Illustration an der Kunsthochschule Kassel und der LUCA School of Arts in Brüssel. Seit 2016 lebt und arbeitet sie als Comiczeichnerin und Illustratorin in Berlin. Im August 2019 erschien ihr Graphic-Novel-Debut "Ferngespräch" bei der Edition Moderne. Die halb autobiographische, halb fiktionale Geschichte verbindet die Themen Arbeitsmigration, Care Work und Einsamkeit im Alter.
Darüber hinaus bringt sie kurze, selbstverlegte Comics (Zines) raus und ist Teil des Künstlerinnen-Kollektivs "Die Goldene Discofaust".
Als Comiczeichnerin arbeitet sie u.a. mit dem Museum für Naturkunde in Berlin und mit der Universität Tübingen an Projekten wie "ZukunftMensch". Die Comics dienen hierbei als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, indem sie die ethischen Fragen, die die Genom-Editierung aufwirft, einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen.
Momentan arbeitet sie zusammen mit dem Autor Patrick Spät an einer neuen Graphic Novel.
Dr. Stephanie Großmann (Uni Passau)
Stephanie Großmann ist Akademische Rätin a.Z. für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Passau. Sie studierte Diplom Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien in Passau und Verona. 2012 wurde sie mit einer medienwissenschaftlichen Arbeit zum Thema „Inszenierungsanalyse von Opern. Eine interdisziplinäre Methode“ promoviert, für die sie mit dem „Karl-Heinz-Pollok-Gedächtnispreis der Universität Passau“ ausgezeichnet wurde. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Intermedialitätsphänomene (Literatur, Film, Musik, performative Künste), mediale und diskursive Konzeptionen von Deutschland (insbesondere in Literatur und audiovisuellen Medien), Oper und Musiktheater, Filmmusik, mediale Raum- und Wirklichkeitskonstruktionen.
Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Ernest W.B. Hess-Lüttich
Nadja Hilse
Nadja Hilse studierte Angewandte Medienwissenschaften an der Technischen Universität Ilmenau. Bereits in ihrer Diplomarbeit beschäftigte Sie sich mit dem Einsatz semiotischer Methoden in der Werbeforschung und Marketingberatung. Seit 12 Jahren berät Sie als Marketing-, Semiotik- und Trendexpertin, nationale und internationale Unternehmen (FMCG, Mobility, Retail, etc.) in zentralen markenstrategischen Fragestellungen. Aktuell arbeitet sie schwerpunktmäßig an den Themen "Diskriminierende Werbung" und dem "Generationenkonflikt zwischen Boomern und GenZ".
Prof. Dr. phil. habil. Fernand Hörner (Hochschule Düsseldorf)
Prof. Dr. phil. habil. Fernand Hörner (Hochschule Düsseldorf) ist Professur für Kulturwissenschaften, insbesondere soziokulturelle, transkulturelle und künstlerische Forschung und Präsidiumsbeauftragter für das Zentrum für Digitalisierung und Digitalität (https://zdd.hs-duesseldorf.de). Ferner ist er Privatdozent für Medienwissenschaft an der Universität Basel, Gründer und Mitherausgeber des Online-Songlexikons (www.songlexikon.de) und Gründungsdirektor der Abteilung „Medien und Interaktion“ des Promotionskollegs für angewandte Forschung in Nordrhein-Westfalen (http://www.gi-nrw.de).
Zuvor war er an der Universität Freiburg stellvertretender Leiter des Zentrums für Populäre Kultur und Musik, Geschäftsführer am Frankreich-Zentrum sowie Vertretungsprofessor für Medienkulturwissenschaften.
Dr. phil. habil. Peter Jehle (Berlin)
Peter Jehle, 1954, Dr. phil. habil., wiss. Mitarbeiter des Instituts für kritische Theorie, Berlin; Mithg. des Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus und der Zeitschrift Das Argument; Privatdozent Universität Potsdam; Mitglied GEW.
Veröffentlichungen
Werner Krauss und die Romanistik im NS-Staat, Hamburg 1996 (Argument-Sonderband 242)
Zivile Helden. Theaterverhältnisse und kulturelle Hegemonie in der französischen und spanischen Aufklärung, Hamburg 2010 (Argument-Sonderband 306)
Antonio Gramsci zur Einführung (Hamburg 2014, zusammen mit Thomas Barfuss)
HKWM-Artikel
Alltag, Alltagsverstand, Doppelherrschaft, Gemeinwesen, Genosse, Genuss, gesunder Menschenverstand, Individualismus II, innerer Kolonialismus II, Innerlichkeit, Interpretation II, Irrationalismus, klassisch, Kollektiv, Komisches,
zusammen mit anderen: Gramscismus, Hermeneutik, Intellektuelle, Jakobinismus, Karikatur, Karneval, Konsumismus, Kulinarisches, Lachen, Lesende Arbeiter, Literaturkritik, Martianismus, mechanischer Materialismus, uvm.
Stefan Krüskemper (Berlin)
Stefan Krüskemper · 1963 geboren, lebt als freischaffender Künstler in Berlin · Diplomstudium der Architektur an der Universität Dortmund · Postgraduales Studium Kunst und öffentlicher Raum an der Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg · Realisierung zahlreicher nationaler und internationaler, oft partizipativer Kunstprojekte · Arbeitsfelder sind Kunst im Stadtraum sowie integrative Kunststrategien · Koordinierung und Vorprüfung von Kunstwettbewerben · Seit 2015 Mitglied im Beratungsausschuss Kunst des Landes Berlin zu Kunst im öffentlichen Raum · Seit 2019 Mitglied im Sachverständigenkreis des Bundes zu Kunst am Bau · Bis 2019 Sprecher der Fach-kommission des Berliner Büros für Kunst im öffentlichen Raum · Bis 2020 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund · In der Lehre war er u.a. mit einem Interim Semester an der Srishti School of Art, Design and Technology, Bangalore sowie mit Lehraufträgen in der Klasse Kunst im öffentlichen Raum an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg und an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Bonn tätig
Bettina Loppe (Potsdam)
Bettina Loppe ist seit 2020 die Projektleitung von SPUR.lab, einem interdisziplinären Forschungslabor zum Erinnern im virtuellen Raum der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte in Potsdam. Die Partner des SPUR.lab sind neben des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte die Stiftung der Brandenburgischen Gedenkstätten und die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF.
Als Diplom-Verwaltungswissenschaftlerin verantwortete sie europa- und weltweite Bildungsprojekte und -partnerschaften. Diese Projekte führten sie bis nach Zentralasien und in den arabischen Raum. Nach Jahren in Frankreich absolvierte sie eine zusätzliche Ausbildung im Bereich Fotografie und Design. Heute verbindet Bettina Loppe ihre Erfahrungen in heterogenen interdisziplinären Teams, Projektmanagement und Co-Creation mit Sichtweisen und Elementen des Design Thinking, um in einem kreativen Prozess innovative Lösungen zu entwickeln.
Auf foto_art_work stellt Bettina Loppe ihre eigenen fotografischen Projekte vor.
Siegbert Mattheis (mattheis. werbeagentur Berlin)
Siegbert Mattheis (Dipl-Des.) ist geschäftsführender Gesellschafter der mattheis. werbeagentur gmbh und studierte Kommunikationstheorie, Visuelle Kommunikation, Kunstgeschichte, Philosophie und Wissenschaftstheorie in München, Trier und Berlin. Danach war er Herausgeber einer Monatszeitschrift und arbeitete mehrere Jahre in der Grafik- und Kommunikationsabteilung der Tageszeitung "taz".
Seit 1998 leitet er gemeinsam mit seiner Frau die Mattheis Werbeagentur GmbH. Zahlreiche Kampagnen und Projekte wurden international ausgezeichnet. 2002 gründete er einen der ersten Reiseblogs, als Fachjournalist und Fotograf veröffentlicht er in verschiedenen Publikationen. Er ist Vorstand im Berliner Weinverein und Mitbegründer des "eat! Berlin" Feinschmeckerfestivals und aktives Mitglied in vielen Verbänden. Weiterhin hält er international Vorträge zu seinen Themenschwerpunkten Kommunikation, Gamification und Usability. Siegbert Mattheis ist UXQB Certified Professional for Usability and User Experience sowie Experte für Gamification.
Dr. Véronique Sina (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Véronique Sina arbeitet und forscht als Postdoc im Bereich Filmwissenschaft/Mediendramaturgie am Institut für Film-, Theater-, Medien- und Kulturwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Zuvor war sie als Akademische Mitarbeiterin an den medienwissenschaftlichen Instituten der Universität zu Köln, der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Ruhr-Universität Bochum tätig. An der Ruhr-Universität Bochum hat sie am Institut für Medienwissenschaft mit einer Arbeit zu Comic – Film – Gender. Zur (Re-)Medialisierung von Geschlecht im Comicfilm (transcript 2016) promoviert. Derzeit verfolgt sie ein Habilitationsprojekt zur diskursiven Konstruktion geschlechtlich codierter kultureller jüdischer Identität(en) in (audio-)visuellen Medien. Von 2017 bis 2019 war sie als Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg „Das Dokumentarische. Exzess und Entzug“ assoziiert. Aktuell ist sie an der Siegener Forschungsstelle „Queery/ing Popular Culture“ sowie am SELMA STERN ZENTRUM für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg assoziiert. Zudem ist sie Mitglied im DFG-Netzwerk „Gender, Medien und Affekt“. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen: Gender und Queer Studies, Visual Studies, Medienästhetik, Holocaust Studies, Jewish Cultural Studies, Comic‐, Intersektionalitäts- und Intermedialitätsforschung. Sie ist Mitbegründerin und Sprecherin der AG Comicforschung der Gesellschaft für Medienwissenschaft (GfM) sowie Mit-Herausgeberin der interdisziplinären Publikationsreihe „COMICSTUDIEN“, die im de Gruyter Verlag erscheint.
Homepage: www.veronique-sina.de
Dr. Kurt Winkler (Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam)
Dr. Kurt Winkler ist Vorsitzender der Geschäftsführung der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte und Direktor des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam.
Kurt Winkler, Jahrgang 1956, studierte Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Würzburg und der Freien Universität Berlin. Nach dem wissenschaftlichen Museumsvolontariat am stadtgeschichtlichen Berlin Museum war er seit 1986 projektbezogen als Ausstellungskurator tätig, u. a. für das Deutsche Historische Museum und die Berlinische Galerie. Für das entstehende Jüdische Museum Berlin arbeitete er als Projektmanager und Koordinator zwischen Museumsbelangen und dem Büro Daniel Libeskind. Seit 1995 bekleidete Kurt Winkler leitende Funktionen an der Stiftung Stadtmuseum Berlin, u.a. von 2004 bis 2006 als Amtierender Generaldirektor. Nach Zwischenstation als Direktor des Stadtmuseums Braunschweig übernahm er 2008 die geschäftsführende Direktion des Hauses der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam, seit 2014 gleichzeitig den Vorsitz der Geschäftsführung der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte gGmbH.
1994 wurde Kurt Winkler an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über Museum und Avantgarde in der Weimarer Republik promoviert. 2000 gab er gemeinsam mit Thomas W. Gaehtgens die Lebenserinnerungen von Ludwig Justi, zwischen 1909 und 1933 Direktor der Berliner Nationalgalerie und nach Kriegsende Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin (Ost) heraus. Kurt Winkler publiziert zu Themen der Berliner und Brandenburger Kulturgeschichte sowie zur Geschichte und Theorie des Museums.
In musealer Arbeit, in kulturpolitischer Debatte und als Autor zahlreicher Texte gilt sein Interesse dem Ausloten der narrativen, performativen und ästhetischen Möglichkeiten des Ausstellens und der Diskussion um den gesellschaftlichen Ort des Museums im Zeitalter der Digitalisierung. Wie verändern sich die vom „System Museum“ angebotenen Identitätskonstruktionen innerhalb des gegenwärtigen kulturellen Raumes, der von Polyvalenz, Fragmentierung und beschleunigter Medialisierung gekennzeichnet ist? Und wie ist verantwortetes Handeln von Kulturinstitutionen innerhalb einer digital revolutionierten Öffentlichkeit zu begründen?