Vom 24. bis 26. September 2025 findet die 65. Junge Tagung Öffentliches Recht (JTÖR) an der Universität Potsdam statt. Sie wird in Kooperation mit der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) organisiert.
In Zeiten globaler und regionaler Krisen, sozialer und (geo)politischer Spannungen, des sich verschärfenden Klimawandels und disruptiver technologischer Entwicklungen wird das Recht zunehmend herausgefordert. Angesichts multipler Krisen wird es nicht nur als eine Rahmenordnung verstanden, sondern zunehmend als Mechanismus zur Steuerung gesellschaftlicher Akteur*innen. Gleichzeitig soll das Recht liberale Demokratien schützen, technologischen Fortschritt gewährleisten und gesellschaftlichen Wandel ermöglichen, ohne seine Kontur zu verlieren. Inwiefern kann das Recht heute und in Zukunft den inneren und äußeren Frieden sichern, die Freiheit schützen und ihre Bedingungen nachhaltig gewährleisten? Immer drängender steht deshalb die Frage im Raum: Was kann, was darf und was soll das öffentliche Recht leisten?
Vor diesem Hintergrund widmet sich die 65. Junge Tagung Öffentliches Recht der Funktion und Funktionalität des Rechts: Welchen Beitrag soll das Recht zur Bewältigung der Probleme unserer Zeit leisten? Wo liegen die Grenzen seiner Wirkmacht? In welchem Rahmen kann das Recht schließlich seine Funktionen angemessen erfüllen?
Ziel der Tagung ist es, aktuelle Entwicklungen aufzugreifen, eine kritische Auseinandersetzung mit dem Recht zu ermöglichen, aber auch klassische Fragestellungen des öffentlichen Rechts zu behandeln.
Den Call for Papers findet Ihr hier.