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Fachtagung: "KI-Anwendungen beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen und im wissenschaftlichen Schreiben"


Campus der RUB
Foto: S. Forkel/Zessko

Am 2. Juni fand an der Ruhr-Universität Bochum eine Fachtagung unter dem Titel „KI-Anwendungen beim Lehren und Lernen von Fremdsprachen und im wissenschaftlichen Schreiben“ statt. Sophie Forkel aus dem Sprachbereich Französisch war vor Ort dabei und berichtet von interessanten Vorträgen und Workshops:

Prof. Dr. Josef van Genabith von der Universität des Saarlandes brachte mit seinem Vortrag („Wie neuronale Netze, neuronale maschinelle Übersetzung und ChatGPT funktionieren“) spannende Einblicke in die Funktionsweise der neuen KI-Entwicklungen. Jun.-Prof. Dr. Carolyn Blume (TU Dortmund) beleuchtete in ihrem Vortrag, welche Tools in Schreibprozessen eine Rolle spielen können.

Zentrale Fragen in allen Diskussionen und Workshops waren: „Was müssen Studierende wirklich noch lernen?“ und „Welche Prüfungsformen und -inhalte passen zu den sich wandelnden Gegebenheiten?“

Dabei war die Meinung vorherrschend, dass ein generelles Verbot der neuen Hilfsmittel weder realistisch noch sinnvoll ist. Außerdem zeigten aktuelle Daten, dass Sprachlehrkräfte den Entwicklungen sehr aktiv folgen und laut Umfragen besser über die neuen Möglichkeiten informiert sind als Studierende.

Ein wichtiges Fazit aus diesem ereignisreichen Tag war die Einschätzung, dass es in Zukunft viel darum gehen wird, Studierende in ihrer Bewertungskompetenz (von KI-Output) zu stärken, die neben den bisherigen Lernzielen nun als neuer Skill immer wichtiger wird.
 

Kontakt: Sophie Forkel

Veröffentlicht: 31.07.2023