Informationen zu den Lektürekursen

Nach Bachelor-Studienordnung Philosophie von 2010 sind einige Leistungspunkte durch Lektürekurse zu erwerben. Diese Kurse dienen der intensiven Lektüre von philosophischen Texten, die die Studierenden - in Absprache mit Lehrenden des Instituts – selbst auswählen und in selbst organisierten Gruppen gemeinsam erarbeiten. Die Teilnehmer_innen jedes Lektürekurses treffen sich während des Semesters mit der Lehrkraft, die den Kurs betreut, um über ihre Diskussionen zu berichten und Fragen zu beantworten.

Dabei gelten folgende Rahmenbedingungen:

• Jeder Kurs muss mindestens sieben Teilnehmer*innen haben. (Die Teilnahme von mehr als 15 Teilnehmer*innen benötigt in der Regel die Zustimmung der zugeordneten Lehrkraft.)
• Jeder Kurs ist genau einer Lehrkraft zugeordnet, die sich in drei Sitzungen pro Semester mit den Teilnehmer_innen des Kurses trifft.
• Es besteht kein Anspruch auf Kurse zu gewünschten Themen. Nur Kurse, zu deren Betreuung sich eine Lehrkraft bereit erklärt, können stattfinden. (Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass sich eine Lehrkraft dazu bereit erklärt, ist eine Orientierung an den Empfehlungen zur Lektüre sinnvoll.)

1. Schritte zur Bildung eines Lektürekurses

1.1 Gruppenfindung und Themenwahl

Die Studierenden sollten sich zunächst über ihre Interessen austauschen, um auf dieser Grundlage dann Gruppen zu bilden. Dieser Austausch soll stets über das in Moodle eingerichtete Internet-Portal „Lektürekurse“ erfolgen.

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass ein Lektürekurs tatsächlich zustande kommt, wird stark dazu geraten, einen Text aus der Liste empfohlener Lektürekurse zu wählen: Anregungen, Angebote Lektüre.

1.2 Vorschlag

Sobald sich mind. sieben Personen zusammengefunden haben, kontaktieren diese den Koordinator der Lektürekurse (zur Zeit: Dr. Luz Christopher Seiberth (seiberthuuni-potsdampde).

• Benennen Sie eine/n Sprecher_in für den Kurs, der die weitere Kommunikation übernimmt
• Der Koordinator entscheidet, ob und für welche Module der vorgeschlagene Text geeignet ist. (Ein und derselbe Text kann für verschiedene Module geeignet sein.)
• Daraufhin versucht der Koordinator, eine geeignete Betreuungsperson für den vorgeschlagenen Text zu suchen. Hinweis: Es kann immer vorkommen, dass für einen vorgeschlagenen Lektürekurs keine Betreuung gefunden wird. Das gilt auch für Titel aus der Liste der Empfehlungen.
• Schicken Sie dem Koordinator eine Liste mit Namen und Matrikelnummer  der einzelnen Teilnehmer/innen zu. Falls der Koordinator den Lektürekurs mehreren Modulen zugeordnet hat, geben Sie für jede Teilnehmer/in an, für welches Modul der Lektürekurs bei Bestehen angerechnet werden soll.

Frist für LK-Anfragen

Anfragen sind innerhalb der ersten zwei Wochen des Semesters (im Wintersemester bis 15. Oktober und im Sommersemester bis 15. April) einzureichen. Anfragen, die nach dieser Frist eingereicht werden, können in der Regel nicht mehr berücksichtig werden.

1.3 PULS-Anmeldung

Nach abgeschlossener Gruppenbildung melden Sie sich in Puls im entsprechenden Modul für die allgemein als „Lektürekurs“ aufgeführte Veranstaltung an. Bitte beachten Sie die allgemeinen Fristen des Anmelde-, Belegungs- und Rücktrittzeitraums für Lehrveranstaltungen. Eine Anmeldung außerhalb dieses Zeitraums ist nicht möglich.

Nur wer Mitglied einer Gruppe ist, die sich bereits als solche den Koordinator genannt hat, kann auch zugelassen werden.

1.4 Kontakt mit der zugeordneten Lehrkraft

Nach Genehmigung des Lektürekurses tritt der/die Sprecher_in zügig mit der zugeordneten Lehrkraft in Kontakt, um das weitere Vorgehen abzustimmen und einen Termin für das erste Treffen mit der Lehrkraft zu vereinbaren.

Wichtig: Übermitteln Sie dabei eine Liste mit den Namen der Teilnehmer_innen!

Bedingungen für das Bestehen des Lektürekurses werden von der zugeordneten Lehrkraft festgelegt.

2. Ablauf der Lektürekurse

Die Lektüregruppen treffen sich während der Vorlesungszeit und/oder vorlesungsfreien Zeit regelmäßig.

Wichtig für die Koordination der Treffen: Die Teilnehmer*innen der Gruppe sollten sich zu Beginn auf ein Kommunikationsmedium einigen, das von allen Teilnehmer*innen genutzt werden kann (im Zweifel E-Mail).

An insgesamt drei Terminen treffen sich die Teilnehmer_innen mit der zugeordneten Lehrkraft. Diese Treffen dienen in der Regel dem Bericht über die Treffen der Lektüregruppe, der Beantwortung von aufgekommenen Fragen und der Diskussion.

3. Modulzuordnung der Lektürekurse

Die Lektürekurse sind den Basismodulen

"Grundlagen der theoretischen Philosophie"
"Grundlagen der Ethik"
"Mensch, Gesellschaft und Kultur"

im Umfang von jeweils 1 SWS zugeordnet und werden mit jeweils 2 Leistungspunkten angerechnet.

Den Vertiefungsmodulen

"Theoretische Philosophie",
"Ethik",
"Mensch, Gesellschaft und Kultur"

sind die Lektürekurse im Umfang von jeweils 1 SWS zugeordnet und werden mit jeweils 3 Leistungspunkten angerechnet. In PULS werden die Lektürekurse ohne inhaltliche Spezifikation einfach als Lektürekurse des jeweiligen Moduls aufgeführt.

Eine Liste der im aktuellen Semester gebildeten Lektürekurse findet sich ebenfalls im o.g. genannten Moodle-Portal.Sie finden diese in dem im dortigen Forum angepinnten Beitrag.