Zum Hauptinhalt springen

Unterwegs in Burriana – Tag 7: Abreise und Erkundungen

Potsdamer Geschichtsstudierende auf Feldforschung in Spanien – Reisetagebuch

Stadtleben in Valencia
Die Lobby des Eurohotels
Menschen mit Koffern auf einem Bahnsteig, neben ihnen ein wartender Zug.
Flugzeug steht an einem Flughafen
Foto : Roman Altmann
Ein letztes Mal Valencia
Foto : Roman Altmann
Die Lobby des Eurohotels
Foto : Roman Altmann
Der Zug nach Valencia
Foto : Roman Altmann
Kurz vor dem Abflug

Und so beginnt der letzte Tag unserer langen und erfahrungsreichen Reise. Wir starten mit einem erquickenden Frühstück um 9.00 Uhr in der Cafeteria und Gespräche über unsere bisherigen Erlebnisse bereichern die Tischkultur. Am Ende verabschieden wir uns alle schweren Herzens von Marie, die eine andere Route zurück in die Heimat nimmt. Nun noch zu acht, bereiten wir uns alle auf unsere Abreise vor. Die Koffer werden gepackt und letzte Gespräche mit unseren neuen Freunden aus Italien und Spanien enden mit einem weiteren Abschied. Wir treffen uns in der Lobby und beginnen unseren gemeinsamen Weg Richtung Valencia. Am Bahnhof von Castelló de la Plana kaufen wir uns ein überaus günstiges Gruppenticket und schon sind wir im Zug.

In Valencia teilt sich die Gruppe auf, um erneut die große Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Die eine Hälfte macht sich auf, die örtlichen Geschäfte auszukundschaften. Die andere Hälfte begibt sich schon früher zum Flughafen, um dort ihren in der Woche ausgebliebenen universitären Verpflichtungen nachzukommen. Die beiden Gruppen checken zu unterschiedlichen Zeiten beim Gate ein. Wieder vereint, zeigt sich die gemeinschaftliche Gruppenkultur ein vorletztes Mal, bevor wir in den Flieger steigen. Der Flug selbst verläuft ereignislos. Wieder in der Heimat angekommen, verabschieden wir uns herzlich voneinander und alle gehen ihre Wege.

Wir sind und alle einig, dass der Archäologiekurs in Castellón de la Plana und Burriana eine wunderbare Erfahrung war, die unsere Einsicht in die historischen Prozesse der Archäologie enorm gefördert hat. Selbst in der Ausgrabungsstätte zu stehen und hautnah zu erleben, wie so viele unserer wichtigen Quellen gefunden, bearbeitet und kategorisiert werden, macht uns klar, wie vielseitig der geschichtswissenschaftliche Erkenntnisprozess sein kann. So sammelt sich auch Erfahrung über die antike iberische Geschichte und die Geschichte des antiken Mittelmeerraums in den vielfältigen Museumstouren, die aufgrund der Darstellung der einheimischen Geschichte einen neuen und besonderen Einblick fürs kulturelle Verständnis geben. Die Teilnahme am Kurs kann nur jedem empfohlen werden und hoffentlich wird uns diese Möglichkeit noch lange erhalten bleiben.