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Zusammensetzung des Strukturbereiches

Der Strukturbereich Kognitionswissenschaften setzt sich aus drei Departments zusammen, deren Interessen jeweils durch einen Department- und einen Forschungssprecher im Strukturbereich vertreten werden. Die Aufgaben des Strukturbereichssprechers werden derzeit von Frau Prof. Dr. Michela Schröder-Abé wahrgenommen und in einem rotierenden System alle zwei Jahre von den Vertretern der Departments übernommen.

Department Sport- und Gesundheitswissenschaften

Departmentsprecher: Dr. Berno Bahro

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Foto: Dept. Sport- und Gesundheitswissenschaften

Das Department Sport- und Gesundheitswissenschaften vereint aktuell neun Professuren, die sich in Lehre und Forschung mit unterschiedlichen Fragen des Sports und der Bewegung beschäftigen. Der wissenschaftliche Leitgedanke innerhalb des Departments besteht im weitesten Sinne in einer interdisziplinären Betrachtung von Forschungsfragestellungen zu den Themen Sport und Gesundheit über den Lebenslauf hinweg. Betrachtet werden dabei bspw. Fragen im Nachwuchsleistungs- und Spitzensport, die Interaktion zwischen Motorik und Kognition sowie (seelischer) Gesundheit, die lebenslange Plastizität durch Lernen und körperliches Training, gesellschaftliche Themen rund um Sport und Gesundheit sowie Management, professionelle Dienstleistungen und Sportökonomie. Über die angebotenen Studiengänge wird die Bedeutung und Komplexität von Sport und Gesundheit in viele Berufsfelder im Sport sowie in das Gesundheits- und Bildungswesen hineingetragen.

 

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Foto: Dept. Sport- und Gesundheitswissenschaften

Department Linguistik

Departmentsprecherin: Prof. Dr. Isabell Wartenburger

Vertretung: Prof. Dr. Martin Salzmann

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Foto: Dept. Linguistik

 

Als eine der größten Abteilungen für Linguistik in Deutschland decken die aktuell zehn Professoren und ihre wissenschaftlichen Mitarbeiter des Departments Linguistik ein breites Spektrum in Lehre und Forschung ab: Grammatiktheorie (Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik), Spracherwerb und Sprachverarbeitung, Neurolinguistik, Computerlinguistik (sowohl theoretisch als auch angewendet) und klinische Linguistik.

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Foto: Dept. Linguistik

Department Psychologie

Departmentsprecherin: Prof. Dr. Birgit Elsner

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Foto: Karla Fritze

Das Department Psychologie an der Universität Potsdam wurde 1992 gegründet. Das Department Psychologie umfasst aktuell zwölf Professuren, die ein großes Lehr- und Forschungsfeld abdecken: Allgemeine und Biologische Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Beratungspsychologie, Emotions- und Biopsychologie, Entwicklungspsychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie, Kognitive Neurowissenschaften, Pädagogische Psychologie und Sozialpsychologie, Differentielle Psychologie und Psychologische Diagnostik, Humanwissenschaftliche Forschungsmethoden sowie Kognitive Wissenschaften.

Das Department Psychologie bietet einen polyvalenten Bachelorstudiengang Psychologie und drei Masterstudiengänge an: Psychologie mit dem Schwerpunkt Klinische Psychologie und Psychotherapie; Psychologie mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Organisationspsychologie oder Kognition und Verhalten; Cognitive Science - Embodied Cognition.

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Foto: Karla Fritze

Humboldt-Professur

Prof. Dr. Harald Clahsen

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Foto: PRIM

Professor Harald Clahsen hat Sprachwissenschaft, Soziologie und Mathematik an den Universitäten Düsseldorf, Hamburg und Wuppertal studiert. Er hat 1981 promoviert und 1987 in Allgemeiner Sprachwissenschaft habilitiert. 1993 wurde er als Professor of Linguistics an die University of Essex in Grossbritannien berufen und war dort bis 2011 tätig. 2011 wurde er mit einer Alexander-von-Humboldt Professur an die Universität Potsdam berufen. Er hat dort das Potsdamer Forschungsinstitut für Mehrsprachigkeit (PRIM) aufgebaut, an dem er bis heute tätig ist. Er wurde kürzlich zum Seniorprofessor ernannt.

Professor Clahsen befaßt sich mit der Natur der Sprachfähigkeit und des Sprachgebrauchs im Individuum, insbesondere mit dem Sprachlernen bei Kindern und Erwachsenen, mit den Mechanismen und Strategien der Sprachproduktion und des Sprachverstehens, mit Störungen der Sprachfähigkeit und des Spracherwerbs. Sein besonderes Interesse gilt dem mehrsprachigen Individuum. Wie steuern bilinguale und mehrsprachigen Individuen den Umgang mit ihren unterschiedlichen Sprachen? In welchem Alter lernt man am besten eine neue Sprache? Wie kann man sich neue (z.B. digitale) Medien für das Sprachlernen zunutze machen?  

Prof. Clahsen hat 9 Bücher und über 150 Forschungsartikel zu diesen Themen verfaßt und zahlreiche wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen für seine Arbeit bekommen. Er hat mehrere große Forschungsprojekte geleitet und ist Mitherausgeber der international renommierten Fachzeitschrift Bilingualism: Language and Cognition.

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Foto: PRIM