apl. Professur Historische Bildungsforschung, Berlin-Brandenburgische Bildungsgeschichte
Der Arbeitsbereich rückt die bildungshistorische Perspektive der empirschen Erforschung des Erziehungs- und Bildungswesens - insbesondere die Schulwirklichkeit und das Wirken ihrer Akteure - von der Aufklärung bis zur Gegenwart in den Mittelpunkt.
Neben historisch-pädagogischen Forschungen zu institutionellen, biographischen, unterrichtlichen, v.a. refompädagogischen, sowie museumspädagogischen Zugängen stellt die historisch-empirische Analyse der regionalen Bildungslandschaften Berlins und Brandenburgs einen besonderen Schwerpunkt dar.
Die Forschungen verfolgen einen mehrperspektivischen Zugang: Zum einen wird über die gesellschaftlichen Zäsuren der Neuzeit hinweg nach längerfristigen Mustern der Schulentwicklung gefragt. Zum anderen rücken sowohl fallorientiert schulische Genesen und Biographien als auch ausgewählte Phasen der Bildungsentwicklung - insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - in den Analysefokus. Alle Forschungszugänge fragen nach bildungshistorischen Impulsen und Erfahrungen für die Gestaltung des aktuellen Schulreformprozesses.