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Aktuelles

Workshop und Mittelalter-Kolloquium

Die Professur für Geschichte des Mittelalters lädt ein zum Workshop „Männliche Körper, Strafe und Gewalt am 18. und 19. November 2024.

Den Auftakt am Montagabend bildet der Vortrag im Rahmen des Berlin-Potsdamer Mittelalter-Kolloquiums „Erzählen von Gewalt in den Sachsenkriegen Heinrichs IV. Die milites bei Lamprecht von Hersfeld“ von Prof. Dr. Jürgen Dendorfer (Freiburg). 

Am Dienstagvormittag sprechen Prof. Dr. Christine Kleinjung (Potsdam), PD Dr. Anja Rathmann-Lutz (Tübingen) und Dr. Christian Stadelmaier (Gießen) zu Verstümmelungen, Geschlecht sowie versehrten und politischen Körpern.

Um Anmeldung bis zum 11. November wird gebeten per E-Mail: anika.schuetteuni-potsdamde

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Datein.

Flyer zum Workshop

Plakat zum Kolloquium

Modern Masculinities and the Reception of Ancient Greek and Roman Models - Lecture and Workshop | 6th and 8th November 2024

On the 6th of November, Alastair Blanshard (The University of Queensland) will give a lecture on 'Muscles, Antiquity, and Queer Fantasy: Examining the Depiction of Greece and Rome in Physique Pictorial Magazin' (Campus Am Neuen Palais, House 8, Room 0.58). The lecture will focus on the work of the publicist Bob Mizer and will also include a showing of the 5-minute film The Emperor's Pleasure which has only recently been restored and digitized and has not been seen in public since its release in the late 1950s.

Two days later, on the 8th of November, various panel talks with follow-up discussions will take place in the same room from 9 am to 6 pm. The Key Note Lecture will be given by Luis Unceta Gómez (Universidad Autónoma de Madrid) on the topic 'Subjugated Bodies. Disciplinaries Regimes and Masculinities in the Reception of Roman Slavery and Gladiatorial Games'.

The complete program can be found on the flyer and on the poster of the event.

DFG Forschungsgruppe erhält Verlängerung

Die DFG Forschungsgruppe „Militärische Gewaltkulturen – Illegitime militärische Gewalt von der Frühen Neuzeit bis zum Zweiten Weltkrieg“
(Sprecher: Professor Dr. Sönke Neitzel) erhält eine zweite Förderperiode.
Fünf neue Forschungsprojekte gehen im Frühjahr 2025 an den Start.

17.09.2024 - Workshop "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935) - Ein liberalkonservatives Leitmedium in drei Epochen"

Am 17.09.2024 veranstaltet der Lehrstuhl der Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts in Kooperation mit der Historischen Kommission bei der Bayrischen Akademie der Wissenschaften einen Workshop zum Thema "Die Preußischen Jahrbücher (1858-1935) - Ein liberalkonservatives Leitmedium in drei Epochen". 

Nähere Informationen zur Veranstaltung und zur Anmeldung entnehmen Sie bitte dem Flyer.

Zwei Auszeichnungen für Absolventen des Historischen Instituts: Marco Barchfeld und Kai Rehbaum erhalten Preise der Philosophischen Fakultät

Im Rahmen des Fakultätsfests am 10. Juli 2024 wurden zwei Auszeichnungen an Absolventen des Historischen Instituts vergeben. Marco Barchfeld erhielt den Fakultätspreis als bester Absolvent für seine von Prof. Dr. Matthias Asche betreute Masterarbeit „La Tranquillité du Nord? Der Große Nordische Krieg und seine Friedensschlüsse in ihrer Bedeutung für das Alte Reich“, in der er sich unter Heranziehung von bisher nicht ausgewerteten Quellen aus Wiener Archiven mit den Wechselwirkungen zwischen dem Konflikt um Vorherrschaft im Ostseeraum und dem Heiligen Römischen Reich beschäftigt hat. Kai Rehbaum wurde mit dem Hans-Jürgen Bachorski-Preis für seine von Prof. Dr. Dominik Geppert betreute Masterarbeit „Die Transformation der DDR-Entwicklungsprojekte 1989 bis 1991“ ausgezeichnet. In dieser untersuchte er, wie die Integration der ostdeutschen Projekte in das westdeutsche Entwicklungssystem konzeptionell erdacht und in der Praxis gestaltet wurde. Er leistet damit einen wichtigen Beitrag zur bisher kaum erforschten Geschichte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit in den 1990er Jahren und schließt eine Forschungslücke zur deutschen Wiedervereinigungsgeschichte. Hier finden Sie den Facebook-  und den Instagram-Post des Fachschaftsrat Geschichte zu der Auszeichnung.

Foto der Absolventen

16. Jahrestagung der International Society for Cultural History (ISCH)

04.-06. September 2024 – Universität Potsdam

Die International Society for Cultural History (ISCH) veranstaltet ihre 16. Jahrestagung an der Universität Potsdam zum Thema „Embodied Histories: Cultural History of, in, and through the Human Body “. Die Konferenz untersucht die kulturelle Geschichte des menschlichen Körpers und wie Körper und Körperkonzeptionen durch politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Veränderungen beeinflusst wurden und werden. Der Veranstaltungsort ist der Campus Am Neuen Palais.

Weitere Informationen zum Programm, den Themenschwerpunkten und der Anmeldung finden Sie auf der Homepage der Tagung und auf dem offiziellen Plakat.

Alaric Searle neuer Honorarprofessor

Die Philosophische Fakultät der Universität Potsdam hat Alaric Searle zum Honorarprofessor berufen. Prof. Dr. Dr. Searle ist seit 2023 Leitender Wissenschaftler und Leiter der Abteilung Forschung am Zentrum für Militärgeschichte und Sozialwissenschaft der Bundeswehr (ZMSBw) in Potsdam. Davor war er ab 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 2015 Professor für Neuere Europäische Geschichte an der Universität Salford in Großbritannien. Er war Habilitationsstipendiat am Deutschen Historischen Institut London. Dem Lehrstuhl Militärgeschichte / Kulturgeschichte der Gewalt ist Alaric Searle seit Jahren freundschaftlich verbunden und hat dessen Studiengänge in den War and Conflict Studies in der Lehre unterstützt. Wir gratulieren Professor Searle herzlich zu dieser Auszeichnung.

Veranstaltung der Globalgeschichte

Kaum etwas erregt die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Schutzsuchende Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumanns deutsche Geschichte seit dem Mauerfall wirft ein Schlaglicht auf Aushandlungsprozesse um die Unterbringung von DDR-Übersiedlern, Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen. Seine Fallbeispiele aus Hamburg und Sachsen bilden eine große Bandbreite lokaler Reaktionen ab und zeigen, wie sehr Gastfreundschaft und die Angst vor Fremden verquickt waren mit Einstellungen zu Rassismus und rechter Gewalt, dem Anspruch auf demokratische Teilhabe sowie dem Wunsch, ein geläutertes Deutschland zu vertreten.

Bezugnehmend dazu lädt die Professur für Globalgeschichte herzlich ein zu einer Lesung mit anschließendem Gespräch von Klaus Neumann zu seinem Buch: "Blumen und Brandsätze : eine deutsche Geschichte 1989-2023"", am Donnerstag, 11.07.2024, 18 s.t. in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum (Hauptbibliothek).

Hier gelangen Sie zum Plakat der Veranstaltung.

Aktuell erschienen: Interview mit Ralf Pröve und Sebastian Ernst über die Subjektivität historischen Erzählens

Das Interview mit den Historikern Ralf Pröve und Sebastian Ernst auf dem L.I.S.A.-Wissenschaftsportal der Gerda-Henkel-Stiftung zum Thema "Subjektivität historischen Erzählens: „Von der Illusion einer objektiven Vergangenheitsbetrachtung lösen“ kann unter dem Link aufgerufen werden.

Angebot zum Aufbauseminar: "Bildung, Frömmigkeit udn Erziehung im Kloster Stift zum Heiligengrabe - vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert"

Das Seminar thematisiert die unterschiedlichen Lebensstile der im Kloster lebenden Frauen in den Epochen seit dem Mittelalter, ihr Verhältnis zu Bildung und Frömmigkeit, ihre Rolle in den Familien und ihr Verhältnis zu Kurfüsten und König, Staat und Regierung.
Am 30.10.2024 finden zwei einführende Sitzungen statt. Vom 15.-17.11.2024 bieten die Professuren Mittelalterliche Geschichte und die Brandenburgisch-Preußische Geschichte ein Blockseminar vor Ort im Kloster Stift Heiligengrabe an, welches neben der wissenschaftlichen Arbeit auch die Gelegenheit bietet mit der Äbtissin zu sprechen und Einblicke in das heutige Leben in Heiligengrabe zu erhalten.

Nähere Informationen zum Seminar entnehmen Sie bitte dem Flyer.