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Veranstaltungshinweis - 11.07.2024
Kaum etwas erregt die Öffentlichkeit so sehr wie die Frage, wie viele und welche Schutzsuchende Deutschland aufnehmen sollte. Klaus Neumanns deutsche Geschichte seit dem Mauerfall wirft ein Schlaglicht auf Aushandlungsprozesse um die Unterbringung von DDR-Übersiedlern, Asylsuchenden, Aussiedlerinnen und Kriegsflüchtlingen. Seine Fallbeispiele aus Hamburg und Sachsen bilden eine große Bandbreite lokaler Reaktionen ab und zeigen, wie sehr Gastfreundschaft und die Angst vor Fremden verquickt waren mit Einstellungen zu Rassismus und rechter Gewalt, dem Anspruch auf demokratische Teilhabe sowie dem Wunsch, ein geläutertes Deutschland zu vertreten.
Bezugnehmend dazu lädt die Professur für Globalgeschichte herzlich ein zu einer Lesung mit anschließendem Gespräch von Klaus Neumann zu seinem Buch:"Blumen und Brandsätze : eine deutsche Geschichte 1989-2023", am Donnerstag, 11.07.2024, 18 s.t. in der Stadt- und Landesbibliothek Potsdam im Bildungsforum (Hauptbibliothek).
Hier gelangen Sie zum Plakat der Veranstaltung.
„Inbegriff eines Gelehrten und Humanisten“ – Wie Gera Gizaw aus einem Flüchtlingscamp die Welt besser machen will
Gera Gizaw ist auf der Flucht. In Äthiopien verfolgt, rettete er sich nach Kenia, wo er seit über zehn Jahren lebt. Gizaw ist aber auch Lehrer, Historiker und seit Januar 2024 Träger des Voltaire-Preises für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz der Universität Potsdam.
Hier gelangen Sie zum Bericht, wie es dazu kam: in drei Teilen.
Globalgeschichtskolloquium im Sommersemester 2024
Die Professur für Globalgeschichte lädt herzlich zum kleinen Globalgeschichtskolloquium im Sommersemester 2024 ein.
Alle Informationen zu den einzelnen Vorträgen finden Sie hier.
Professorin Marcia C. Schenck wird für Ihre Arbeit mit dem Global History Dialogues Projekt ein YERUN Open Science Award verliehen.
Hier gelangen Sie zur Pressemitteilung der Universität Potsdam.
Die Professur für Globalgeschichte an der Universität Potsdam freut sich über die Auszeichnung des Kollegen Gerawork Teferra Gizaw mit dem „Voltaire-Preis für Toleranz, Völkerverständigung und Respekt vor Differenz“. Dieses Jahr haben mit Olga Shparaga und Gerawork Gizaw zwei beeindruckende Wissenschaftler:innen diesen Preis erhalten. Hier geht es zur Pressemitteilung der Universität Potsdam.
Buchpräsentation - Remembering African Labor Migration to the Second World an der Universität Wien
Frau Prof. Dr. Maria Schenck präsentiert am 17.11.23 ihr aktuelles Buch an der Universität Wien.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
„Wir wollen weg von der Idee, dass Geschichte nur an Unis verfasst werden kann“ – Warum alternative Stimmen des globalen Südens der Geschichtswissenschaft gut tun
Marcia Schenck ist Historikerin und seit 2020 Professorin für Globalgeschichte an der Universität Potsdam (UP). Eines ihrer Herzensvorhaben ist das History Dialogues Project (HDP), ein hybrides Lehrformat, das man durchaus als revolutionär bezeichnen kann. Es verbindet Global- mit Lokalgeschichte, vernetzt Studierende aus aller Welt und bringt sie zugleich in kleinen Arbeitsgruppen an verschiedenen Orten an einen Tisch. Es arbeitet digital und mit Methoden der Oral History, enthält Vorlesungen, Seminare, Diskussionen, Feldarbeit und eine wissenschaftliche Konferenz. Und es soll dabei helfen, Globalgeschichte wirklich gemeinsam – global – zu erforschen und zu schreiben. Als ein Ergebnis des HDP hat Marcia Schenck gemeinsam mit Kate Reed 2023 das Buch „The Right to Research“ herausgegeben, das neun Beiträge versammelt, die während des Projekts entstanden sind. Wie im Untertitel „Historical Narratives by Refugee and Global South Researchers“ anklingt, versammelt der Band Arbeiten von Alumni des HDP aus Flüchtlings- und Aufnahmegemeinschaften aus Afrika, Europa und dem Nahen Osten. „Dieser Sammelband zeigt die Herausforderungen auf, die sich ergeben, wenn man innerhalb eines Forschungsrahmens und einer Infrastruktur, die von Natur aus ungleich sind, Raum für verschiedene Stimmen schaffen will“, sagt Marcia Schenck. „Er bietet eine kritische Reflexion darüber, was Geschichte bedeutet, wer sie erzählt und was passiert, wenn diejenigen, die lange von der Autorenschaft ausgeschlossen waren, ihr Wissen und ihre Perspektiven einbringen.“ Im Interview berichtet die Historikerin von der Entstehung des HDP, das Sie jedes Sommersemester auch an der UP anbietet und seinem ganz besonderen Charme. In diesem Wintersemester 2023/24 widmet Sie zudem ein eigenes Seminar dem Thema „The Right to Research and the Conditions of Production of History“ in dem die Autor:innen des Sammelbandes ihre Foschung mit den Studierenden diskutieren.
Hier gelangen Sie zum gesamten Artikel.
Invited Talks
Die Professur Globalgeschichte lädt dieses Semester zu zwei Buchvorstellungen und einem Vortrag ein.
Book Talk am 07.11.2023, 18-20 Uhr
Mariana Candido: Wealth, Land, and Property in Angola
Book Talk am 06.12.2023, 18-20 Uhr
Morgan J. Robinson: A Language for the World: The Standardization of Swahili
Invited Talk am 19.12.2023, 18-20 Uhr
Harold James: Cycles of globalization and deglobalization
Die Veranstaltungen finden in englischer Sprache statt.
Genauere Informationen können Sie den Plakaten entnehmen.
History Dialogues Project im Sommersemester 2023
Im Sommersemester 2023 können Studierende der Universität Potsdam und der ganzen Welt erneut am History Dialogues Project teilnehmen. Durch die Kombination von Online- und Vor-Ort-Formaten ermöglicht der Kurs das, was der Anthropologe Arjun Appadurai als „Right to Research“ bezeichnet: Er macht historisch-anthropologische Forschungsprozesse für die Studierenden konkret erlebbar. Sie werden zunächst an geschichtswissenschaftliche Methoden herangeführt, insbesondere die Methoden der Oral History. Auf dieser Grundlage sammeln sie eigenständig (mündliche) Quellen für ihre eigene Forschungsarbeit. Diese stellen sie den Mitstudierenden der internationalen Partnerorganisationen vor und diskutieren sie vor dem Hintergrund globalgeschichtlicher Ansätze. Das Seminar ist Teil des Global History Lab der Princeton University und wird mit Verbundpartnern in Nordamerika, Europa, dem Mittleren Osten und Afrika gemeinsam unterrichtet. Die Studierenden der Universität Potsdam haben durch diese Kooperation die Möglichkeit, in einem internationalen Umfeld zu lernen und durch das Studium der Globalgeschichte ihre Rolle als Bürger_Innen im Spannungsfeld von Lokal- und Globalgeschichte zu reflektieren. Der Blog Global History Dialogues gibt Einblick in studentische Arbeiten früherer Semester. Im Sommersemester 2023 wird der Kurs von Dr. Sabine Rutar unterrichtet.
Neuerscheinung - The Right to Research
Die Professur Globalgeschichte freut sich, die Veröffentlichung des Sammelbandes The Right to Research: Historical Narratives by Refugee and Global South Researchers als Teil der McGill-Queen's Refugee and Forced Migration Studies Series bekannt zu geben. Der von Marcia C. Schenck und Kate Reed herausgegebene Band enthält neun Beiträge von Forscher:innen aus Flüchtlings- und Aufnahmegemeinschaften welche in Afrika, Europa und dem Nahen Osten leben.
Joanna Tague, Professorin an der Denison University und Autorin von Displaced Mozambicans in Postcolonial Tanzania: Refugee Power, Mobility, Education, and Rural Development empfiehlt das Buch mit den Worten:
“This ambitious and exciting volume makes a critical intervention in the processes of historical silencing and upsets conventional understandings of historical scholarship. The book reminds us that refugees have not been afforded the right to write history; this is a powerful, poignant, rightfully challenged assertion, and this assertion is timely - if not now, when?”
Neuerscheinung - Monografie
Die neue, open access Monografie von Professorin Schenck wurde soeben in der Reihe Transnational History von Palgrave Macmillan veröffentlicht. Unter dem Titel Remembering African Labor Migration to the Second World: Socialist Mobilities between Angola, Mozambique, and East Germany stützt sie sich auf mehr als 260 lebensgeschichtliche Interviews und deckt komplexe und widersprüchliche Erfahrungen und transnationale Begegnungen auf. Das Buch zeigt eine Reihe von Dualitäten auf, die in den Erinnerungen der ehemaligen Arbeitsmigrant:innen aus Angola und Mosambik nebeneinander existieren: der Staat und das Individuum, die Arbeit und der Konsum, die Integration und die Ausgrenzung, der Verlust und der Gewinn, die Vergangenheit in der Vergangenheit und die Vergangenheit in der Gegenwart und Zukunft. Indem das Buch diese Dualitäten diskutiert, wird das Leben afrikanischer Migrant:innen, zwischen der Dritten und der Zweiten Welt umrissen. Besuchen Sie die Website des Buches und laden Sie es kostenlos herunter! Das Buch wird im nächsten Jahr auch durch den Verlag Imprensa de Ciências Sociais auf portugiesisch verlegt werden.
Professorin Marcia Schenck und das Team der Professur für Globalgeschichte verbrachten die Tage zwischen dem 24. und 26. August auf einer Schreibklausur in den Blankenburger Bergen. Zwischen individuellen Arbeitssitzungen und kollektiven Feedbackgesprächen konnten die Teammitglieder auch in den umliegenden Wäldern wandern oder in den Gärten des Klosters Michaelstein arbeiten, um sich inspirieren zu lassen.
Auszeichnung für Freiräume – Potsdamer Historikerin Prof. Marcia Schenck erhält Fellowship des Historischen Kollegs
Professorin Marcia C. Schenck erhielt den auf Studierendenevaluationen basierenden Fakultätspreis der Philosophischen Fakultät für hervorragende Lehre 2020/21.
Der Sammelband Navigating Socialist Encounters. Moorings and (Dis)Entanglements between Africa and East Germany during the Cold War von Eric Burton, Anne Dietrich, Immanuel Harisch und Marcia C. Schenck herausgegeben ist open access erschienen.
Dieser Band verankert die afrikanische Geschichte fest in der Globalgeschichte, indem er die Verbindungen zwischen afrikanischen und ostdeutschen Akteuren und Institutionen während des Kalten Krieges beleuchtet. Mit einem besonderen Fokus auf Handlungsmacht und afrikanische Einflüsse auf die DDR (und umgekehrt) beleuchtet der Band persönliches und institutionelles Handeln, reziproke kulturelle Transfers, Migration, Entwicklung und Solidarität.
Sind Sie am Thema Flucht und Geflüchtete interessiert? Dann schauen Sie doch auf Africa is a Country nach, denn dort erscheint gerade eine englischsprachige Blog-Serie, Histories of Refuge, die sich mit verschiedensten Aspekten von Flucht in der afrikanischen Geschichte befasst. Die Beiträge stammen von den Mitgliedern des Workshops "Rethinking Refuge: Processes of Refuge Seeking", den Professorin Schenck im Juni 2019 im Forum für Transregionale Studien in Berlin organisierte. Es publizieren: Madina Thiam, Christoph Kalter, Lazlo Passemiers, Rose Jaji, Keren Weitzberg, Alfred Tembo, Jochen Lingelbach, Aderito Machava, Njung George, und Anita Vukovic. Prof. Schencks Beitrag über die 1969er Flüchtlingskonvention der Organisation der Afrikanischen Einheit ist bereits erschienen.
Professorin Schenck hat ein netzwerkübergreifendes Projekt H-Africa "Refugees in African History" über Geflüchtete in der afrikanischen Geschichte initiiert, welches Sie zusammen mit ihrem Redaktionsteam, bestehend aus Keren Weitzberg (H-Afrika), Jochen Lingelbach (H-Migration) und Johanna Wetzel, gestaltet und pflegt. Dieses Querschnittsnetzwerk verbindet H-Afrika mit H-Migration, um Forschenden den zielgerichteten Austausch über die komplexe Geschichte der Flüchtlingssuche in Afrika zu ermöglichen, und dient als Online-Raum zur Sammlung von Informationen über Forschung und Lehre und für Diskussionen über Flüchtlinge in der afrikanischen Geschichte. Calls for Papers, Konferenzankündigungen, Lehrpläne, Archivtipps und vieles mehr können Sie hier finden und teilen. Bitte senden Sie Ressourcen, die Sie auf dem Netzwerk teilen möchten, gerne an africanrefugees@mail.h-net.org
Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2022
Die Professur für Globalgeschichte wird im Sommersemester 2022 einen neuen Kurs "Refugee integration? Critical reflections on history and the present" anbieten, an dem Studierende aus fünf europäischen Universitäten im Rahmen der European Digital UniverCity Partnerschaft teilnehmen. Der Intensivkurs befasst sich mit der globalen Geschichte von Flüchtlingsprozessen und untersucht sowohl die vielen Herausforderungen, mit denen Flüchtlinge und Migranten konfrontiert sind, als auch die Möglichkeiten, die sie in Aufnahmeländern schaffen. Ziel dieses Kurses ist es, theoretische und konzeptionelle Grundlagen zu vermitteln, um historische Flucht- und Integrationsprozesse zu analysieren. Gleichzeitig soll ein lebendiger Austausch zwischen den Perspektiven von Studierenden und den Erkenntnissen der Praktiker:innen über die Integrationsprozesse in der Stadt Potsdam ermöglicht werden.
Haben Sie Interesse? Alle Details finden Sie auf unserer Website: https://bit.ly/3InFQdT
Alle Lehrveranstaltungen des Sommersemesters finden Sie hier.
Final open lecutre: Cultural Heritage and Identities in the Middle East
Die letzte Veranstaltung des Seminars "Cultural Heritage and Identities in the Middle East" findet am 27.07.2022 um 18 Uhr statt. Hierzu sind alle Interessierten herzlich eingelanden!
Mittelpunkt der Veranstaltung wird Prof. Dr. Lorenzo Verderame´s Gastvortrag zum Thema "Sumerian identity in the contemporary era" sein.
Anmelden können Sie sich hier.
Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dr. Ahmed Kzzo (kzzo@uni-potsdam.de).
Die Professur für Globalgeschichte wird im Sommersemester 2022 einen neuen Kurs "Refugee integration? Critical reflections on history and the present" anbieten, an dem Studierende aus fünf europäischen Universitäten im Rahmen der European Digital UniverCity Partnerschaft teilnehmen. Der Intensivkurs befasst sich mit der globalen Geschichte von Flüchtlingsprozessen und untersucht sowohl die vielen Herausforderungen, mit denen Flüchtlinge und Migranten konfrontiert sind, als auch die Möglichkeiten, die sie in Aufnahmeländern schaffen. Ziel dieses Kurses ist es, theoretische und konzeptionelle Grundlagen zu vermitteln, um historische Flucht- und Integrationsprozesse zu analysieren. Gleichzeitig soll ein lebendiger Austausch zwischen den Perspektiven von Studierenden und den Erkenntnissen der Praktiker:innen über die Integrationsprozesse in der Stadt Potsdam ermöglicht werden.
Haben Sie Interesse? Alle Details finden Sie auf unserer Website: https://bit.ly/3InFQdT
Einer der diesjährigen drei E-Learning UP Preise für "Soziales Online-Lehren an der Universität Potsdam” ging an Professorin Marcia C. Schenck für das Global History Dialogues Projekt. Wir gratulieren ihr herzlich zu diesem Erfolg!
Am 15. September 2021 findet zum zweiten Mal die Studierendenkonferenz zum Thema Border-Crossing online statt. Die Teilnehmenden des "History Dialogues Projekts" des Global History Labs der Princeton Universität stellen ihre Forschungsergebnisse zu diversen Themen vor. Das vollständige Konferenzprogramm finden Sie hier. Zoom-Links zum Programm werden einen Tag vor der Konferenz an die registrierten Teilnehmer verschickt. Sie können sich hier anmelden.
Wir freuen uns darauf, Sie zur Konferenz begrüßen zu dürfen!
Marcia Schenck bringt im History Dialogues Project Studierende aus der ganzen Welt zusammen. Dabei wird die globale Sicht auf die lokale Ebene transferiert.
Artikel von Matthias Zimmermann, Potsdamer Neueste Nachrichten, Sonnabend, 12. Juni 2021 B3
Marcia Schenck ist Historikerin und seit 2020 Professorin für Globalgeschichte an der Universität Potsdam. Die Expertin für das große Ganze, deren Seminare auch schon mal 750 Jahre abdecken, hat ein Projekt auf den Weg gebracht, bei dem scheinbar das genaue Gegenteil im Mittelpunkt steht: Im History Dialogues Project (HDP) schreiben Studierende – nach einem „Ritt“ durch die Weltgeschichte und einer Einführung in die Methoden der Oral History – eigene Mikrogeschichten. Für Marcia Schenck kein Widerspruch, sondern ein Beitrag zur Weiterentwicklung der Geschichtswissenschaft.
Globalgeschichte gemeinsam schreiben: Das History Dialogues Project
Im Sommersemester ermöglicht es das History Dialogues Project Studierenden aus Potsdam und aus der ganzen Welt wahrzunehmen, was der amerikanische Anthropologe Arjun Appadurai als „Right to Research“ bezeichnet; es macht Studierenden den historischen Forschungsprozess ganz konkret erlebbar.
„Potenzial für Krise und Innovation“ – Historikerin Marcia Schenck nutzt die Möglichkeiten digitaler Lehre
Krisenbewältigung und Innovation – Die digitale Universität in Zeiten der Pandemie
Die neue Webseite von Professorin Schencks History Dialogues Projekt ist erschienen! Global History Dialogues unterstützt angehende Forscher*innen auf der ganzen Welt und lädt Sie und euch zum Gespräch ein. Wir unterstützen, leiten und teilen innovative Forschungsarbeiten von Studierenden auf der ganzen Welt. Im History Dialogues Projekt lernen Studierende vor allem Oral History aber auch anderen Methoden der Geschichtswissenschaft kennen und im Rahmen einer eigenen Forschungsarbeit anwenden. Diese Forschungsarbeiten bilden zusammen eine Collage verschiedenster Stimmen, welche gemeinsam unsere Vorstellungen davon, was Geschichte ist und wer ihre Autor*innen sind, erweitert. Um Gespräche und Verbindungen über Grenzen hinweg anzuregen, ist das Recht auf Forschung und das Recht aller, historische Narrative zu entwickeln, unabdingbar. Wir ermutigen Sie und euch, den Dialog aktiv mitzugestalten. Am Ende eines jeden Beitrages gibt es die Möglichkeit, mit einem Kommentar in den Dialog zu treten. Beteiligen Sie sich und beteiligt euch an der globalen Geschichtsschreibung.
Am 24.04.2021 laden die Professur Globalgeschichte der Universität Potsdam und die Professur Modern Europe an der State University of New York in Potsdam, New York State, USA zu einem Austausch zwischen US-amerikanischen und deutschen Geschichtsstudierenden ein. Das Treffen wird von 16:00-18:00 Uhr via Zoom stattfinden. Bei Interesse bitten wir um eine Registrierung bis zum 22.04.21 per Email an heinze2uuni-potsdampde.
Professorin Schenck hat ein netzwerkübergreifendes Projekt H-Africa "Refugees in African History" über Geflüchtete in der afrikanischen Geschichte initiiert. Hier wird Sie dazu interviewed.
Marcia Schenck hat im Rahmen ihrer Forschung zahlreiche lebensgeschichtliche Interviews mit Vertragsarbeiter_innen geführt, die in den 1990er Jahren nach Angola und Mosambik zurückkehrten. Im Interview mit Radio Corax spricht sie über die Rahmenbedingungen der DDR-Vertragsarbeit, spezifische Erfahrungen von Frauen, die als Vertragsarbeiterinnen migrierten und die heutigen Folgen der Vertragsarbeit. Das Gespräch fand im Rahmen der Ausstellung "Weil wir jung sind - Was von der Zukunft bleibt" statt, die bis 26. April 2021 in Halle stattfindet.
Marcia C. Schenck hat einen Artikel über mosambikanische Schulkinder in der DDR mit dem Titel „Small Strangers at the School of Friendship: Memories of Mozambican School Students of the German Democratic Republic“ in der neuesten Ausgabe des GHI-Bulletins zur Geschichte des migrantischen Wissens in transatlantischer und globaler Perspektive veröffentlicht.
Am 11.03.2020 stellt Professorin Marcia C. Schenck das Global History Lab sowie das History Dialogues Project im Rahmen der 49. DGHD-Jahrestagung zum Thema Hochschullehre als Gemeinschaftsaufgabe an der Freien Universität Berlin vor.
Am 21.01.2020 hält Professorin Schenck eine öffentliche Vorlesung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte mit dem Titel „Einwanderung aus den ‚sozialistischen Bruderländern‘ – Erinnerungen angolanischer und mosambikanischer Migranten und Migrantinnen in der DDR“
https://www.hbpg.de/veranstaltungen/detailansicht/vorlesung-13.html
Am 24.01.2020 hält Professorin Schenck einen Vortrag in Stockholm zum Thema „Oral History and Biography: An Exploration of the Memories and Life Histories of Angolan and Mozambican Migrants to the German Democratic Republic” im Rahmen des internationalen Workshops des Global Labor History Network: Methods for Global Labour History.