Leitfaden zum Umgang mit GPT.UP
Willkommen zum Leitfaden für den Umgang mit GPT.UP, das auf der OpenAI API basiert. Dieser Leitfaden soll allen Hochschulangehörigen - Studierenden, Lehrenden und Mitarbeitenden - eine klare Richtlinie bieten, wie mit dieser Technologie verantwortungsbewusst umgegangen werden soll. Bitte beachten Sie, dass dieser Leitfaden keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt.
Allgemeine Bestimmungen
Es ist nicht erlaubt, personenbezogene Daten in GPT.UP einzugeben oder Dokumente hochzuladen, die personenbezogene Daten enthalten.
Das betrifft sowohl personenbezogene Daten der Nutzenden selbst als auch personenbezogene Daten über dritte Personen. Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die einer identifizierten oder identifizierbaren Person zugeordnet werden können, unabhängig davon, ob die Zuordnung direkt möglich ist (z.B. über Namen, E-Mail-Adressen oder Identifikationsnummern, wie Matrikelnummern und Probandencodes vor Vernichtung der jeweiligen Klarnamenliste) oder indirekt aufgrund der in GPT.UP eigegebenen Merkmale, die Ausdruck der Identität der jeweiligen Person sind. Zu diesen Merkmalen können insbesondere soziodemografische Angaben aber auch alle anderen Merkmale gehören, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität einer natürlichen Person sind. Ist es möglich, eine Person anhand dieser Merkmale ohne unverhältnismäßigen Aufwand zu identifizieren, dürfen diese Angaben in GPT.UP nicht eingegeben werden.
Was darüber hinaus verboten ist:
- Nutzung der Dienste für illegale, schädliche oder missbräuchliche Aktivitäten.
- Nutzung der Dienste für die Auswahl von Personal oder die anderweitige Auswahl von Personen
- Verletzung, Missbrauch oder Verstoß gegen die Rechte anderer.
- Modifikation, Kopie, Vermietung, Verkauf oder Verteilung unserer Dienste.
- Versuch der Rückentwicklung, Dekompilierung oder des Herausfindens von Quellcode oder zugrundeliegenden Komponenten.
- Automatisches oder programmgesteuertes Extrahieren von Daten oder Output.
- Behauptung, dass der Output von Menschen erstellt wurde, wenn dies nicht der Fall ist.
- Beeinträchtigung oder Störung der Dienste oder Umgehung von Schutzmaßnahmen.
- Verwendung von Output zur Entwicklung konkurrierender Modelle.
Was zu beachten ist:
Sie sind verantwortlich für den von Ihnen bereitgestellten Input und den daraus resultierenden Output. Sie müssen sicherstellen, dass Ihr Input keine Rechte verletzt und dass Sie über alle notwendigen Rechte, Lizenzen und Genehmigungen für die Bereitstellung des Inputs verfügen.
Genauigkeit:
Die Nutzung der Dienste kann zu ungenauem oder fehlerhaftem Output führen. Es ist wichtig, dass Sie den Output kritisch prüfen und nicht als alleinige Quelle der Wahrheit verwenden. Ihre Eingaben werden nicht von der Universität Potsdam gespeichert. Wenn Sie jedoch das von Microsoft Azure bereitgestellte OpenAI-Modell nutzen, speichert Microsoft Ihre Eingaben für einen Zeitraum von 30 Tagen, um einen möglichen Missbrauch zu erkennen. Nach diesem Zeitraum werden die Daten gelöscht. Ihre Eingaben werden nicht dazu verwendet, die Künstliche Intelligenz (KI) zu verbessern oder sicherer zu machen.
Spezifische Bestimmungen
Für Studierende:
- Verwenden Sie GPT.UP zur Unterstützung Ihres Lernprozesses, aber verlassen Sie sich nicht ausschließlich auf die generierten Antworten.
- Teilen Sie keine persönlichen Daten oder Informationen über GPT.UP. Auch nicht die personenbezogenen Daten anderer.
- Sie übernehmen die Autorenschaft. Damit bürgen Sie für die Qualität der Antwort und übernehmen die Verantwortung für den Inhalt. Die Nutzung von KI und die Art ihres Beitrags sollte klargelegt werden.
Für Lehrende:
- GPT.UP darf nicht verwendet werden, um studentische Arbeiten zu korrigieren oder zu bewerten. Auch eine sonstige Verwendung zur Beurteilung der Fähigkeiten und des Wissenstands von Studierenden ist ausgeschlossen. Nutzen Sie GPT.UP als ergänzendes Werkzeug zur Vorbereitung von Lehrmaterialien, aber stellen Sie sicher, dass alle Inhalte auf ihre Richtigkeit und Relevanz überprüft werden.
Für Mitarbeitende:
- GPT.UP kann verwendet werden zur Unterstützung bei der Erledigung Ihrer täglichen Aufgaben
- Die Verwendung der Dienste im Beschäftigungsverhältnis ist unzulässig
- bei der Bewertung von Bewerber*innen und allgemein der Auswahl natürlicher Personen,
- bei Entscheidungen über Beförderungen, Kündigungen und die Zuweisung von Aufgaben,
- bei der Festlegung der Bedingungen von Arbeitsverhältnissen,
- bei der Bewertung der Leistung oder des Verhaltens von Beschäftigten.
- Die Dienste dürfen nicht im Zusammenhang mit der Entscheidung über den Zugang zur Universität Potsdam bzw. der Zulassung zum Studium verwendet werden.
- Ausgeschlossen ist schließlich der Einsatz bei Entscheidungen über die Gewährung oder Rückforderung von Unterstützungsleistungen.
- Es ist strengstens untersagt, Geheimhaltungsverträge oder interne Dokumente in GPT.UP einzugeben. Auch Dokumente, die personenbezogene Daten über Sie selbst oder über andere Personen enthalten, dürfen nicht eingegeben werden.
Dieser Leitfaden dient als Orientierungshilfe für den verantwortungsbewussten Umgang mit GPT.UP. Es ist wichtig, dass alle Nutzer*innen die genannten Bestimmungen verstehen und befolgen, um einen sicheren und ethischen Einsatz dieser Technologie zu gewährleisten. Die Hochschule kann diesen Service nur anbieten, wenn Sie keine persönlichen Daten eingeben. Bei Fragen zum Datenschutz können Sie sich an die Datenschutzbeauftragten der Universität Potsdam (datenschutzuuni-potsdampde) wenden.