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Schriften des Frühneuzeitzentrums Potsdam

Im Fokus dieser neuen Schriftenreihe steht die weit gefasste und kulturwissenschaftlich ausgerichtete Frühneuzeitforschung. Grundlage ist dabei ein umfassender Begriff von Kultur, der diese als den Kern aller menschlichen Lebensformen – einschließlich der geisteswissenschaftlichen und naturwissenschaftlichen Entwicklungen – versteht, d. h. als eine Praxis, in der sich die Selbstreflexion von Gesellschaften vollzieht.

Von besonderem Interesse ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die durch eine Bündelung unterschiedlicher Perspektiven etwa aus der Anglistik/Amerikanistik, der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Germanistik, Geschichte, den Jüdischen Studien, der Kunstgeschichte, Philosophie, den Religionswissenschaften und der Romanistik erreicht werden soll. Ziel ist es, Potenziale dieser Disziplinen zu auszuschöpfen und Synergieeffekte zu schaffen, um ein wirkliches Ineinandergreifen der Fächer zu erreichen.


Titel "Kriminalitätsdiskurse"

Subjektivierungen und Kriminalitätsdiskurse im 18. Jahrhundert

Preußische Soldaten zwischen Norm und Praxis. Janine Rischke-Neß, Göttingen 2021

Deutsch-dänische Kulturbeziehungen im 18. Jahrhundert

German-Danish Cultural Relations in the 18th Century. Søren Peter Hansen und Stefanie Stockhorst (Hrsg.), Göttingen 2019

Eine königliche Mission

Der französisch-jakobitische Invasionsversuch von 1708 im europäischen Kontext. Anja Bittner, Göttingen 2018

Die Kommunikations- Wissens- und Handlungsräume der Henriette Herz (1764–1847)

Hannah Lotte Lund, Ulrike Schneider und Ulrike Wels (Hrsgg.), Göttingen 2017.

Dialogische Ordnung

Machtdiskurs und Körperbilder in der höfischen Trauerdichtung Johann von Bessers (1654–1729). Mathias Palm, Göttingen 2014.

Brennpunkte kultureller Begegnungen auf dem Weg zu einem modernen Europa

Identitäten und Alteritäten eines Kontinents. Cornelia Klettke und Ralf Pröve (Hrsgg.), Göttingen 2011