Medienrecht
Studien zum Medienrecht
Die Schriftenreihe »Studien zum Medienrecht« versteht sich als publizistisches Forum zur Diskussion des Medienrechts in seiner gesamten Breite. Sowohl das öffentliche als auch das zivile Medienrecht unterliegen gegenwärtig einer besonderen Dynamik. Bezogen sich die Debatten im Medienrecht in der Vergangenheit in erster Linie auf die klassischen Mediengattungen wie den Rundfunk (Fernsehen und Hörfunk), die Presse und den Film, so führte die technisch veranlasste Konvergenz der Medien zur Entstehung der Neuen Medien, für die das Verschmelzen der traditionellen Medien und das Internet als Vermittlungsinfrastruktur charakteristisch sind.
Die Medienbranche muss auf diese neuen Herausforderungen reagieren. Hieraus resultieren zahlreiche neue Rechtsfragen an die deutsche und europäische Medienrechtsordnung. Dies gilt insbesondere auch für den Persönlichkeitsrechtsschutz, der wegen der zunehmenden Verrohung privater und öffentlicher Kommunikation unter erheblichen Druck geraten ist. Die »Studien zum Medienrecht« beabsichtigen daher neben der wissenschaftlichen Aufarbeitung aktueller Medienrechtsfragen, zugleich Anregungen und Vorschläge zur Modernisierung der Medienrechtsordnung zu formulieren.
Herausgegeben von Prof. Dr. Marcus Schladebach und Prof. Dr. Christian Schertz