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Lehrer vor Klasse
Foto: pixabay.com

Aufgaben und Ziele

Die Bildungswissenschaften in Potsdam bearbeiten theoriegeleitet Probleme und Fragestellungen einer modernen Wissensgesellschaft aus disziplinärer wie auch in trans- oder interdisziplinärer Perspektive unter Verwendung eines breiten Repertoires empirischer Forschungsmethoden. Dabei werden Altersgruppen von der frühen Kindheit bis ins Erwachsenenalter in unterschiedlichsten Settings der formalen Bildung (z.B. Schule, Hochschule, Weiter- und Fortbildung) und non-formalen Bildung (z.B. vor- und außerschulische Bildungsträger und Bildungsinstitutionen) untersucht.

Anknüpfend an die lange Tradition der Lehrerbildung in Potsdam stehen viele Forschungsvorhaben in unmittelbarem Zusammenhang mit institutionellen Bildungs-, Erziehungs-, Sozialisations- und Lernprozessen. Sowohl national als auch international bestehen zahlreiche Forschungskontakte, um Forschungsvorhaben umzusetzen. Der Strukturbereich fokussiert einen systematischen Wissens- und Gesellschaftstransfer in die Bildungspraxis und verpflichtet sich einem kontinuierlichen Austausch mit Akteuren der Praxis. Dabei verstehen sich die Bildungswissenschaften als eine der Praxis gegenüber helfende, innovierende, allerdings auch als eine kritische Instanz (z.B. in der Formulierung empirisch fundierter Kritik an der Praxis).

In der Lehre werden die bildungswissenschaftlichen Anteile in allen Lehramtsstudiengängen und das Bachelor- & Masterstudium Erziehungswissenschaft bedient. Ferner werden die Schulfächer Deutsch, Sachunterricht, Mathematik in der Primarstufe sowie Musik,
Kunst und Sport sowohl in der Primar- als auch in der Sekundarstufe vollständig oder anteilig abgedeckt. Zudem ist der Strukturbereich Bildungswissenschaften mit der Professur für Empirische Kindheitsforschung am konsekutiven Masterstudiengang „Frühkindliche Bildungsforschung“ beteiligt, der in Kooperation mit der FH Potsdam angeboten wird. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Inklusionspädagogik mit dem Ziel, die Vielfalt der Lernenden gerecht zu werden und damit inklusive Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen.