Den ersten Better World Award erhielt im Dezember 2020 die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Anna von Rath für ihre Dissertation, in der sie sich mit der vielfältigen afropolitischen Praxis in London und Berlin befasste. „Das Auftaktjahr des Better World Awards war für uns alle ein Jahr mit großen Herausforderungen. Wie wichtig Forschung und Wissenschaft für das Wohlergehen aller Menschen sind, haben wir in Pandemiezeiten intensiv erfahren. Mit dem Preis möchten wir junge Akademikerinnen und Akademiker bestärken und fördern, sich für eine bessere Welt zu engagieren“, erklärt Lotto-Geschäftsführerin Anja Bohms ihr Engagement. „Die Universitätsgesellschaft Potsdam verbindet mit dem Award eine Stärkung des Dialoges zwischen Wissenschaft und Gesellschaft“, so ihr Erster Vorsitzender, Prof. Dr. Dieter Wagner. „Die interessanten Ergebnisse, die der Wettbewerb 2020 trotz der schwierigen Bedingungen der Corona-Krise hervorbrachte, haben uns darin bestärkt, zukunftsorientierte und gesellschaftsbezogene Ideen und Arbeiten auszuzeichnen.“
Studierende und Promovierende aller an der Universität Potsdam vertretenen Disziplinen können sich bis zum 31. Juli 2021 um den Preis bewerben. Die von ihnen eingereichten Qualifikationsschriften sollen überzeugende Antworten auf gegenwärtige und zukünftige Fragen liefern und zeigen, wie ihre Forschungsergebnisse die Gesellschaft positiv beeinflussen können. Was verändert sich etwa im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Ernährung, Klima oder Digitalisierung? Auch die Themen Vielfalt, Neue Arbeit oder Mobilität können behandelt werden. Welche Konsequenzen ergeben sich daraus für das Verhalten des Einzelnen wie der Gemeinschaft?
Der Award ist mit einem Kreativworkshop, dem „Ideen-Profiler“, verbunden, an dem bis zu sechs Nominierte teilnehmen können. Mithilfe dieses Workshops werden die Potenziale der Arbeiten für den gesellschaftlichen Transfer verglichen und bewertet, um den ersten Platz zu ermitteln. Der Kreativworkshop findet am 24. September 2021 statt. Voraussichtlich am 04. November 2021 soll der Preis an einem Campus der Universität Potsdam feierlich verliehen werden.
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