Die „StRATEGy“-Fieldschool 2017 in den Faltenüberschiebungsgürtel der südlichen Zentralanden und das Neuquén-Becken war in vielerlei Richtungen besonders wichtig für uns. Zum Einen konnten wir Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu unseren Beobachtungen im vergangenen Jahr im Nordwesten Argentiniens herausarbeiten, zum Anderen einen Einblick in das zweite Untersuchungsgebiet innerhalb des Internationalen Graduiertenkollegs erhalten. Die beeindruckenden Landschaften, die die Provinzen Mendoza, San Juan und Neuquén auf unterschiedlichen geologischen Zeitskalen gebildet und konserviert haben, waren nicht nur Grundlage lebendiger Diskussionen unter den Doktoranden und den Exkursionbetreuern. Sie bilden auch eine große Motivation, die geologischen Prozesse, die sie geformt haben, in Zukunft genauer zu erforschen und zu verstehen.
Wichtig und hilfreich waren zudem zwei „Show-and-Tell-Events“, in denen wir den deutschen und argentinischen Betreuern erste Ergebnisse unserer Forschung präsentieren konnten. Wir erhielten konstruktives Feedback, tauschten uns über Probleme und Erfahrungen im Alltag der Promotion aus und festigten unsere Gemeinschaft. Wir sind dankbar für die Gastfreundschaft und Offenheit unserer argentinischen Kollegen, Betreuer und langjährigen Kooperationspartner, die uns während unserer Reise begleitet haben.
Nach zwei Wochen „Empanadas“, „Asados“ und „Bifes“ freuen wir uns jedoch auch auf das gute alte deutsche „Abendbrot“.
Wir danken allen Verantwortlichen und Kooperationspartnern der Internationalen Graduiertenkollegs „StRATEGy“, die uns die beeindruckenden Erlebnisse der letzten 14 Tage ermöglicht haben. Insbesondere danken wir der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die diese Exkursion finanzierte.
Hintergrundinformationen zur Reise der Potsdamer Geowissenschaftler gibt es hier.
Text: Heike Pingel, Henry Wichura
Online gestellt: Daniela Großmann
Kontakt zur Online-Redaktion: onlineredaktionuuni-potsdampde