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30 Jahre MenschenRechtsZentrum – Tagung zum Verhältnis von Künstlicher Intelligenz und Menschenrechten

Medieninformation 29-10-2024 / Nr. 101

Wie kann Künstliche Intelligenz zum Schutz der Menschenrechte beitragen? Um diese Frage kreist eine Tagung des MenschenRechtsZentrums (MRZ) der Universität Potsdam, das 2024 sein 30-jähriges Bestehen feiert. Die Konferenz findet vom 7. bis 8. November in der Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam statt. Unter dem Titel „Menschenrechte und Künstliche Intelligenz: Herausforderungen angehen, Rechte ermöglichen“ beleuchten Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträger und Aktivisten die komplizierte Beziehung zwischen Menschenrechten und Künstliche Intelligenz.

In den letzten Jahren hat der rasante Fortschritt der künstlichen Intelligenz (KI) in verschiedenen Bereichen neue Möglichkeiten eröffnet, die mehr Effizienz, Innovation und Komfort versprechen. Mit der zunehmenden Verbreitung von KI-Technologien sind jedoch auch Fragen zu deren Auswirkungen auf die grundlegenden Menschenrechte in den Vordergrund des globalen Diskurses gerückt. Die Überschneidung von Menschenrechten und KI stellt eine komplexe Landschaft dar, die sowohl durch potenzielle Chancen als auch durch erhebliche Herausforderungen gekennzeichnet ist.

Die Konferenz soll eine Plattform für einen interdisziplinären Dialog bieten, um die komplizierte Beziehung zwischen Menschenrechten und KI zu erforschen. Indem sie Forschende, Praktiker, politische Entscheidungsträger und Aktivisten zusammenbringen, wollen die Veranstalter untersuchen, wie KI zur Verwirklichung und zum Schutz der Menschenrechte beitragen kann. Die Konferenz wird sich insbesondere mit den rechtlichen Aspekten der KI-Regulierung, ihrer Rolle bei Klimaschutz und Nachhaltigkeit sowie ihren ethischen Auswirkungen im Gesundheitswesen befassen. Darüber hinaus werden die Auswirkungen von KI auf die Asyl- und Migrationspolitik diskutiert.

Die Tagung ist kostenfrei und findet in englischer Sprache statt. Anmeldung unter: sekremrzuni-potsdamde

Das MRZ besteht seit 1994 und ist heute eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Potsdam. Es dient der Förderung von interdisziplinärer Forschung, Lehre und Weiterbildung sowie der Politikberatung in Fragen der Menschenrechte und kooperiert dabei in vielfältiger Weise mit den Fakultäten der Universität Potsdam. Direktoren des MRZ sind Prof. Dr. Andreas Zimmermann, LL.M. (Harvard) von der Juristischen Fakultät und Prof. Dr. Logi Gunnarsson von der Philosophischen Fakultät.

Zeit: 7.–8. November 2024
Ort: Wissenschaftsetage im Bildungsforum Potsdam, Am Kanal 47, 14467 Potsdam
Kontakt: apl. Prof. Dr. Norman Weiß, Juristische Fakultät
Telefon: 0331 977-3376
E-Mail: norman.weissuni-potsdamde
Programm: https://www.uni-potsdam.de/de/mrz/veranstaltungen-und-kooperationen/kommende-veranstaltungen/30-jahre-mrz

Medieninformation 29-10-2024 / Nr. 101