„Alle drei Anträge zeichnen ein hervorragendes Bild unserer Leistungsfähigkeit“, betont der Präsident der Universität Prof. Oliver Günther, Ph.D. „Die Skizzen dokumentieren eindrucksvoll unser Engagement, vorhandene Forschungsexzellenz sowie die Potenziale der Universität Potsdam insgesamt. Allein die Tatsache, dass sich drei schlagkräftige Konsortien in ganz unterschiedlichen Themenbereichen zusammengefunden haben, zeigt, dass wir auf unserem Weg in die Spitzengruppe der deutschen Universitäten in den letzten Jahren einen guten Schritt vorangekommen sind.“
Die Vizepräsidentin für Forschung, wissenschaftliche Qualifizierungsphase und Chancengleichheit Prof. Dr. Barbara Höhle sieht die drei Anträge als Ergebnis der langjährigen Forschungsstrategie: „So konnten wir innerhalb der Universität Forschungsbereiche gezielt unterstützen.“ Ihr Dank gilt „vor allem den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern für ihren großen Einsatz in den zurückliegenden fast zwei Jahren“ und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK). „Die Pläne der Universität, an der neuen Ausschreibungsrunde teilzunehmen, hat das Ministerium von den ersten Überlegungen an stark unterstützt“, so Professorin Höhle.
Die Forschungsstärke, die die größte Hochschule Brandenburgs erreicht hat, belegt auch ein neuer Höchststand an Drittmitteln – 64 Millionen Euro im Jahr 2022. Hervorzuheben sind besonders die eingeworbenen Mittel bei der Europäischen Kommission für die European Digital UniverCity (EDUC) und in der DFG-Förderung.
Aktuell sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an fünf DFG-geförderten Forschungsgruppen beteiligt und leiten zwei Sonderforschungsbereiche. Zudem verfügt die Universität über mehrere prestigeträchtige ERC Grants. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der UP haben innerhalb der Programme Horizon 2020 und Horizon Europe zwischen 2018 und 2022 zwei Starting Grants und zwei Advanced Grants in unterschiedlichen Forschungsbereichen eingeworben.
Als Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen wurde das Programm im Jahr 2005/06 erstmals ausgeschrieben. Seit dem Jahr 2019 wird die nationale Förderlinie in veränderter Form unter dem Namen „Exzellenzstrategie“ fortgeführt. Das Programm soll den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig stärken, die internationale Wettbewerbsfähigkeit erhöhen und Spitzenforschung an deutschen Universitäten sichtbar machen.
Kontakt: Dr. Silke Engel, Universitätssprecherin
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Medieninformation 05-06-2023 / Nr. 057