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Digitale Finanzwelt – Konferenz zur Zukunft der Geld- und Währungsverfassung

Die Digitalisierung macht auch vor der Geld- und Währungsordnung nicht halt. Zwar spielt das Bargeld gerade in Deutschland weiterhin eine gewichtige Rolle, zunehmend werden aber auch digitale Zahlungsformate genutzt. Mit dieser Entwicklung wird sich die Tagung „Digitales Geld – Zur Zukunft der Geld- und Währungsverfassung“ am 3. und 4. März auf dem Campus Griebnitzsee beschäftigen. Veranstalter sind die Universität Potsdam und die BSP Business and Law School in Berlin. Besonderer Gast ist der ehemalige „Wirtschaftsweise“ der Bundesregierung, Prof. Dr. Peter Bofinger (Universität Würzburg).

PayPal und andere Bezahldienste erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Gleichzeitig werden die sogenannten Kryptowährungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren, seit ihrem Aufkommen teils kritisch diskutiert. In den Zentralbanken wird auch deshalb darüber nachgedacht, digitales Zentralbankgeld einzuführen, um damit einen monetären Anker für das Zahlungssystem zu erhalten und das Vertrauen in das Geldsystem im digitalen Zeitalter zu sichern. Damit verknüpft sind zwangsläufig vielfältige rechtliche, ökonomische, soziale, aber auch psychologische Fragen, der die hochkarätigen Referentinnen und Referenten der Konferenz nachgehen wollen.

So wird sich der Ökonom Prof. Dr. Peter Bofinger, der von 2004 bis 2019 Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung war, in seinem Vortrag mit dem „Digitalen Geld aus volkswirtschaftlicher Sicht“ befassen. Prof. Isabel Feichtner von der Universität Würzburg spricht zur völkerrechtlichen Perspektive auf das Thema und Prof. Dr. Cornelia Manger-Nestler von der HTWK Leipzig erörtert die „Neue Rolle der EZB als Verteiler digitalen Geldes“.

Mit der 2. Berlin-Potsdamer Konferenz zu interdisziplinären Rechtsfragen setzen die beiden Veranstalter Prof. Dr. Marcus Schladebach von der Universität Potsdam und Prof. Dr. Alexander Thiele von der BSP Business and Law School eine Konferenzreihe fort, die sich einmal im Jahr aktuellen rechtlichen Herausforderungen aus einer interdisziplinären Perspektive widmet. Die Tagungen finden im Wechsel in der Siemens Villa in Berlin und an der Universität Potsdam statt. Ziel ist es, Regulierungsdefizite zu erkennen und mögliche Lösungen für deren Beseitigung zu entwickeln. Die Konferenzen wenden sich damit an ein breites, nicht nur rechtswissenschaftlich interessiertes Publikum.

Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung unter: veranstaltungbusinessschool-berlinde

Zeit: 3. März 2023, 13 bis 18 Uhr; 4. März 2023, 9:30 bis 15 Uhr
Ort: Universität Potsdam, Campus Griebnitzsee, Haus 6, Hörsaal H03, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam
Kontakt: Prof. Dr. Marcus Schladebach, Forschungsstelle für Öffentliches Recht, Medienrecht und Luft- und Weltraumrecht an der Universität Potsdam
Telefon: 0331 977-3476
E-Mail: marcus.schladebachuni-potsdamde

Programm und Anmeldung: https://www.businessschool-berlin.de/events-detail/berlin-potsdamer-konferenz-2023/

Medieninformation 23-02-2023 / Nr. 024