Für die PIER-Studie wurden seit 2011 insgesamt 1660 Grundschulkinder regelmäßig zu ihren Gefühlen, Gedanken und Verhaltensweisen befragt. Daneben hatten die Schülerinnen und Schüler kleine Aufgaben zu lösen, die in spielerischer Art vermittelt wurden. Auch die Eltern waren in die Studie einbezogen und füllten Fragebogen aus. So konnten die Psychologinnen und Psychologen neue Erkenntnisse über die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gewinnen und die seelischen, geistigen und körperlichen Einflussfaktoren besser beurteilen.
Für die Forschenden ist es wichtig, die Teilnehmenden der Studie mehrmals im Leben zu befragen – auch über das Kindes- und Jugendalter oder die Schulzeit hinaus. Deshalb suchen sie jetzt den Kontakt zu den Teilnehmenden, die zum Studienstart zwischen sechs und elf Jahre alt waren und mittlerweile 16 bis 22 Jahre alt sind. Unabhängig davon, was sie heute machen, ob sie studieren, eine Ausbildung absolvieren oder schon im Beruf stehen – das Forschungsteam freut sich, möglichst viele der damaligen Mädchen und Jungen als Erwachsene wiederzusehen und erneut befragen zu können. Möglicherweise erinnern sich auch Eltern daran, dass sie mit ihren Kindern an der PIER-Studie teilgenommen haben und können den Kontakt mit der Universität Potsdam wiederherstellen. Im Land Brandenburg waren insgesamt 35 Grundschulen in den Kreisen Havelland, Oberhavel, Potsdam-Mittelmark, Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald und Barnim sowie in Potsdam und Brandenburg an der Havel beteiligt.
Kontakt: Dr. Michaela Gmeiner, Koordinatorin der PIER-Studie
Tel.: 0331 977-213 853
E-Mail: pierstudieuuni-potsdampde
Medieninformation 05-10-2022 / Nr. 107