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EDUC wächst – Universitäten aus Spanien und Norwegen treten europäischer Hochschulallianz bei

Die European Digital UniverCity EDUC bekommt Verstärkung: Der europäischen Hochschulallianz, die von Potsdam aus koordiniert wird, haben sich die spanische Universität Jaume I in Castellón de la Plana und die Universität von Südostnorwegen in Kongsberg angeschlossen. „Mit den beiden Volluniversitäten gewinnt EDUC zwei starke Partner hinzu, die sich durch eine ausgeprägte internationale Ausrichtung, wegweisende Digitalisierung und programmatische Regionalbezüge auszeichnen. Sie werden unsere Allianz in den kommenden Jahren ideal ergänzen“, sagt Prof. Dr. Florian Schweigert, Vizepräsident für Internationales der Universität Potsdam. Insgesamt gehören dem Verbund nun acht Hochschulen in sieben Ländern an. Gemeinsam bewerben sie sich in diesem Frühjahr um die Fortsetzung ihrer Initiative für eine „Europäische Hochschule“.

EDUC war 2019 mit sechs Hochschulen gestartet. Mit der Universität Potsdam als Koordinatorin hatten sich in der Pilotphase die Universitäten Cagliari (Italien), Masaryk in Brno (Tschechien), Pécs (Ungarn) sowie Paris Nanterre und Rennes 1 (Frankreich) zusammengeschlossen. Ihr Ziel ist es, auf allen universitären Ebenen strukturell und nachhaltig eng zusammenzuarbeiten sowie innovative und inklusive Lern- und Mobilitätsszenarien zu entwickeln. Ein wichtiges Teilprojekt sind daher regelmäßige Vernetzungstreffen auf Leitungsebene und zwischen den Abteilungen für studienbezogene und internationale Angelegenheiten. Aushängeschild der Allianz ist der virtuelle Campus, der schon jetzt für rund 15.000 Studierende eine große Bandbreite an interdisziplinären Online-Kursen und Blended-Learning-Formaten bereithält. Die Universität Jaume I in Castellón de la Plana und die Universität von Südostnorwegen in Kongsberg werden den Campus der European Digital UniverCity nun nach Norden und Süden ausweiten und inhaltlich bereichern.

„Für Studierende wie Forschende, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der beteiligten Hochschulen eröffnen sich damit viele neue Möglichkeiten des Austauschs und der Kooperation“, ist sich Prof. Oliver Günther, Ph.D. sicher. Der Präsident der Universität Potsdam sieht im Verbund das große Potenzial, die Digitalisierung in Lehre und Forschung zu beschleunigen, um über Ländergrenzen hinweg unkompliziert studieren und wissenschaftlich zusammenarbeiten zu können. „Mit Blick auf die aktuelle Ausschreibung der Initiative ,Europäische Hochschulen‘ hat sich EDUC strategisch gut aufgestellt“, so Günther. „Unsere beiden neuen Konsortialpartner werden sich in den ambitionierten Fortsetzungsantrag spürbar einbringen.“

Mit ihrem neuen Aufruf im Rahmen von Erasmus+ hatte die EU-Kommission den Anreiz gesetzt, die bestehenden Allianzen zu erweitern, um die Transformationsprozesse im Europäischen Hochschul- und Bildungsraum gezielt weiterzuentwickeln. Bis Mitte 2024 strebt sie gemeinsam mit den EU-Mitgliedsstaaten die Einrichtung von 60 Europäischen Universitäten mit mehr als 500 Hochschulen an. Aus den ersten beiden Pilotausschreibungen 2019 und 2020 sind bisher 41 Allianzen hervorgegangen, an denen 280 Hochschuleinrichtungen beteiligt sind.

Weitere Informationen: https://www.uni-potsdam.de/de/educ/

Kontakt: Prof. Dr. Florian Schweigert, Vizepräsident für Internationales, Leitung von EDUC
E-Mail: vp-internationaluni-potsdamde
Dr. Katja Jung, Projektmanagement EDUC
E-Mail: katja.junguni-potsdamde
Dorothee Mackowiak, Projektmanagement EDUC
E-Mail: dorothee.mackowiakuni-potsdamde
 
Medieninformation 03-03-2022 / Nr. 020