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Mehr Qualität für Mathematikunterricht und Fortbildungen – Universität Potsdam am Bundesprogramm „QuaMath“ beteiligt

Die Qualität des Mathematikunterrichts zu verbessern, ist das übergeordnete Ziel des Zehnjahresprogramms „QuaMath“, das gestern von der Kultusministerkonferenz verabschiedet wurde. „Damit können wir nun nicht nur im Studium, sondern auch über Fortbildungen langfristig und nachhaltig zur Stärkung der mathematischen Bildung in Deutschland beitragen“, sagt Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp von der Universität Potsdam, der als Mitglied des Deutschen Zentrums für Lehrerbildung Mathematik (DZLM) an der Umsetzung des Programms maßgeblich beteiligt sein wird. Für die ersten fünfeinhalb Jahre erhält der Forschungsverbund unter der Leitung des Leibniz-Instituts für Pädagogik der Naturwissenschaften insgesamt 17,6 Millionen Euro, zusätzlich investieren die Länder jährlich 5,5 Millionen Euro in die Koordination sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren.

Der Mathematikdidaktiker Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp gehört zu den Gründungsmitgliedern des DZLM und engagiert sich seit Jahren in der Entwicklung und Beforschung von Fort- und Weiterbildungen für Mathematiklehrkräfte. Besonderes Augenmerk legt er dabei auf die Digitalisierung des Mathematikunterrichts. Seit 2014 lehrt und forscht er an der Universität Potsdam und hat den Übergang des DZLM in das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik in Kiel mit begleitet. Zusammen mit dem Potsdamer Team der Geschäftsstelle des DZLM verantwortet er den Bereich der Digitalisierung im Forschungs- und Entwicklungsnetzwerk, das nun das QuaMath-Programm trägt.

Fortbildungsforschung findet in Potsdam auch im Graduiertenprogramm „DiCTaT – Digital Competencies für Teachers and Trainers“ statt. Das dort verankerte Promotionsprojekt zu Probehandeln in Mathematikfortbildungen ist eng mit dem DZLM-Angebot verknüpft. Bei der Entwicklung der QuaMath-Module kann das Netzwerk auch auf die virtuellen Arbeitsmittel für den Mathematikunterricht zugreifen, die derzeit im Programm „MaCo – Mathematik aufholen nach Corona“ in Potsdam gemeinsam mit Prof. Timo Leuders von der Pädagogischen Hochschule Freiburg entwickelt werden. Das Ziel von MaCo ist, mathematische Verstehensgrundlagen aufzuarbeiten und so den von Lernrückständen besonders betroffenen Kindern und Jugendlichen zu helfen. Noch im Dezember beginnt hierzu eine Qualifizierungsreihe für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Weitere Informationen finden Lehrkräfte und Fortbildende unter https://maco.dzlm.de.

Kontakt: Prof. Dr. Ulrich Kortenkamp, Professor für Didaktik der Mathematik
E-Mail: ulrich.kortenkampuni-potsdamde, ulrich.kortenkamp@dzlm.de 
Telefon 0331 977-1470

Weitere Informationen des DZLM

Medieninformation 10-12-2021 / Nr. 109