Viele Studierende plagen finanzielle Sorgen, nicht erst seit der Corona-Krise. Doch mit dem pandemiebedingten Wegbrechen unzähliger Jobs hat sich ihre ohnehin prekäre Lage verschärft. Nötige Einnahmen für Lebenshaltung und Studium fallen weiterhin aus. Bei einigen Studierenden gerät dadurch der Studienabschluss in Gefahr. „Um das zu verhindern, wollen wir schnell und unkompliziert helfen“, sagt Juliane Seip, Referentin für das Potsdamer Universitätsstipendium. „Wenn wir unser Spendenziel von 30 Jubiläumsstipendien erreichen, können 30 Studierende ein Jahr lang mit monatlich 300 Euro unterstützt werden“, erklärt sie. Pro Stipendium müssen 1800 Euro gesammelt werden. Die andere Hälfte zahlt der Bund, der jede Spende nach dem Prinzip des „Matching Funds“ verdoppelt.
Jeder Beitrag zählt, wird geschätzt und hilft dabei, ein Stipendium zu finanzieren. Legen zwölf Personen zusammen und spenden jeweils 150 Euro, dann ist schon ein ganzes Stipendium geschafft. „Vielleicht ist das ja eine Idee, sich im Familien-, Freundes- oder Kollegenkreis zusammenzutun und gemeinsam etwas für bedürftige Studierende zu tun?“, sagt Karina Jung, Co-Initiatorin der Aktion. Wer ein ganzes Stipendium stiftet, erhält Gelegenheit, die Stipendiatin oder den Stipendiaten persönlich kennenzulernen. „So entstehen möglicherweise länger anhaltende Verbindungen, die den Studierenden zusätzlichen Halt geben. Oder aber sie werden Teil eines gesellschaftlichen Netzwerks, das ihnen nach dem Studium hilft, im Berufsleben schneller Tritt zu fassen“, so die Referentin.
Weitere Informationen und Kontodaten unter:
https://www.uni-potsdam.de/de/universitaetsstipendium/bildung-statt-blumen
Kontakt: Juliane Seip und Karina Jung
Telefon: 0331 977-1431 oder -153054
E-Mail: stipendiumuuni-potsdampde
Medieninformation 15-07-2021 / Nr. 061